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Beratungsinhalt: Stadtdirektor
Koch erläutert die
Sitzungsvorlage und macht deutlich, dass die notwendigen Vorarbeiten
zwischenzeitlich abgeschlossen sind, die Stadt von der Bereitstellung des
Grundstücks bis zur Baugenehmigung das Ihre getan habe und es nunmehr an dem
VFL Lüneburg liegt, die geplante Verlagerung seiner Baseballanlage vom
Sportplatz Lünepark zum Sportpark Kreideberg zu realisieren. Durch
den Abschluss der vorgelegten Vereinbarung soll verbindlich zum Ausdruck
gebracht werden, dass zum einen die Stadt Lüneburg sich am Neubau der Baseballanlage
kostenmäßig beteiligt wird und zum anderen, dass der VFL Lüneburg sich dazu
verpflichtet, die bisher auf dem Sportplatz Lünepark betriebene Baseballanlage
bis spätestens zum 31.12.2005 aufzugeben. Da der erste Spatenstich für den
Neubau der Feuerwehrwache voraussichtlich im Frühjahr 2006 erfolgt, muss auf
die Einhaltung dieses Termins faktisch bestanden werden. Der
Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, unterbricht
daraufhin die Sitzung, um Vertretern des VFL Lüneburg die Gelegenheit zu geben,
sich hierzu zu äußern. Der
Präsident des VFL Lüneburg, Herr Fallapp, verweist auf den von seinem
Sportverein vorgelegten Finanzierungsplan und hebt hervor, dass durch die
Erhöhung der Eigenleistungen und dem Verzicht auf den Bau eines eigenen
Vereinsheimes sein Sportverein bereits einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung
des geplanten Vorhabens geleistet hat. Um mit den Bau der neuen Baseballanlage
schnellstmöglich beginnen zu können, benötigt er von der Stadt Lüneburg eine
verbindliche Zusage darüber, dass die im Haushaltsplanentwurf 2005
veranschlagten 90.000 € definitiv auch fließen werden. Er befürchtet, dass
trotz aller Bemühungen und Anstrengungen es schwer sein wird, den von der Stadt
Lüneburg vorgegebenen Termin fristgerecht einzuhalten. Stadtdirektor
Koch stellt klar,
dass über den Haushaltsplanentwurf 2005 der Rat der Stadt Lüneburg am
16.12.2004 entscheidet und dieser anschließend der Bezirksregierung Lüneburg
zur Genehmigung vorgelegt wird. Da erst nach einer erteilten Genehmigung auf
diese städtischen Haushaltsmittel zurückgegriffen werden kann, ist eine
verbindliche finanzielle Zusage zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.
Sollte der VFL Lüneburg zur Beschleunigung des Bauvorhabens eine
Zwischenfinanzierung auf dem Wege der Kreditaufnahme anstreben, wird die Stadt
Lüneburg sich darum bemühen, den Sportverein bei den anstehenden Verhandlungen
mit dem Kreditinstitut tatkräftig zu unterstützen. Der
Planer der Baseballanlage und Mitglied des VFL Lüneburg, Herr Hatesohl,
stellt klar, dass ohne die Bereitstellung des städtischen Zuschusses in Höhe
von 90.000 €, der geplante Neubau der Baseballanlage nicht realisiert werden
kann. Was die Eigenleistungen betrifft ist er optimistisch, dass diese auch
weitestgehend von den Vereinsmitgliedern erbracht werden. Sollte wider Erwarten
die neue Baseballanlage nicht rechtzeitig zum Saisonbeginn 2006 fertiggestellt
sein, wird man mit dem Norddeutschen Baseballverband sicherlich eine Einigung
dahingehend erzielen können, dass der VFL Lüneburg im Jahr 2006 zunächst alle
Auswärtsspiele absolviert und erst zu Beginn der Rückspielrunde seine ersten
Heimspiele im Sportpark Kreideberg austrägt.
Nachdem
keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, eröffnet der Vorsitzende des
Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, wieder die Sitzung. Er fasst
das Beratungsergebnis zusammen und schlägt vor, folgenden Beschluss zu fassen: „Die
Mitglieder des Sportausschusses sind sich darüber einig, dass über den Zeitraum
31.12.2005 hinaus, dem VFL Lüneburg für seine Baseballabteilung ein weiteres
Nutzungsrecht auf dem Sportplatzgelände Lünepark grundsätzlich nicht
eingeräumt werden kann. Sollte
sich jedoch abzeichnen, dass der für Anfang des Jahres 2006 vorgesehene
Baubeginn der neuen Feuerwache sich zeitlich verzögern würde, ist seitens der
Stadt Lüneburg zu prüfen, inwieweit dem Sportverein unter Festsetzung einer
kurzen Kündigungsfrist, eine weitere Nutzung zugestanden werden kann.
Keinesfalls darf hierdurch eine Behinderung oder Verzögerung des Neubaus der
Feuerwehrwache eintreten.“ Beschluss: Der
Sportausschuss fasst einstimmig einen entsprechenden Beschluss. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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