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Beratungsinhalt: Der
Vorsitzende des Sportausschusses, Beigeordneter Meißner, begrüßt die
Anwesenden und stellt nach ordnungsgemäßer Einladung die Beschlussfähigkeit des
Sportausschusses fest. Er
bedankt sich beim I. Vorsitzenden des THC Lüneburg, Herrn Jörg Reinhardt, für
die am heutigen Tage übernommene Gastgeberrolle und bittet, über die aktuellen
Mitgliederzahlen und das sportliche Angebot seines Vereins zu informieren. Herr
Reinhardt ist erfreut,
die Mitglieder des Sportausschusses im Jahr des 75-jährigen Bestehens des
Vereins auf der Sportanlage des THC Lüneburg begrüßen zu dürfen. Dem größten in
Lüneburg ansässigen Tennisverein gehören gegenwärtig rd. 550 Vereinsmitglieder
an, davon sind rd. 130 Jugendliche. Am Punktspielbetrieb der diesjährigen
Sommersaison haben 16 Erw.-Mannschaften (aller Altersklassen) und 11
Jugend-Mannschaften (ab C-Jugend) teilgenommen; für die bevorstehende
Wintersaison 2004/2005 sind insgesamt 9 Erw.-Mannschaften gemeldet. Was die
Mitgliederentwicklung betrifft ist positiv anzumerken, dass der THC Lüneburg
entgegen dem bundesweiten Trend seit Jahren einen leichten Mitgliederzuwachs
verzeichnen kann. Neben einer außergewöhnlich schön gelegenen und gepflegten
Tennisanlage, ist hierfür sicherlich auch die überaus gute und erfolgreiche
Trainerarbeit sowohl im Nachwuchs- als auch im Erwachsenenbereich
verantwortlich. Die
auf einer gepachteten Fläche erstellte Tennisanlage verfügt über 10
Asche-Plätze sowie über ein Vereinsheim, dass vor ca. 2 Jahren kostenaufwendig
renoviert werden musste. Die jährlich für die Sportanlage anfallenden
Unterhaltungskosten sind relativ hoch und verschlingen allein rd. 80 % der
eingenommenen Mitgliedsbeiträge. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen
Möglichkeiten fällt es dem Verein daher sehr schwer, der gerade von der Stadt
Lüneburg zum 01.01.2005 beabsichtigten Pachtzinserhöhung von derzeit 475,50
€/jährlich auf nunmehr 648,58 €/jährlich zuzustimmen. Da im Vergleich zu
anderen Tennisvereinen der zur Zeit gültige Mitgliedsbeitrag ausgereizt ist,
ersucht er die Mitglieder des Sportausschusses um Unterstützung, die geplante
Pachtzinserhöhung doch noch abzuwenden. Abschließend
macht Herr Reinhardt deutlich, dass die Ausübung des Tennissports sehr
witterungsabhängig ist und auf der Sportanlage des THC Lüneburg
durchschnittlich nur 5 Monate im Jahr gespielt werden kann. Um die
Vereinsstrukturen nachhaltig zu verbessern hat der Verein seit Jahren die
Vision, im Bereich des Kurparks eine eigene Tennishalle zu bauen und diese auch
eigenverantwortlich zu betreiben. Wie benachbarte Tennisvereine beweisen (z.B.
Salzhausen) würde eine solche Tennishalle sich nicht nur finanziell rentieren
sondern auch das Ambiente des Vereins erheblich anheben. Bauliche Pläne
befinden sich seit Jahren in der Schublade, stießen jedoch bei den zuständigen
Behörden/Anliegern bisher auf wenig Gegenliebe. Stadtdirektor
Koch geht auf die
Äußerungen von Herrn Reinhardt ein und gibt zu verstehen, dass die Festsetzung
eines Pachtzinses grundsätzlich nicht im Sportausschuss der Stadt Lüneburg
beraten wird, dies vielmehr ein Geschäft der laufenden Verwaltung sei. Da er
über die Einzelheiten der beabsichtigten Pachtzinserhöhung nicht informiert
ist, wird er sich mit dem zuständigen Fachbereich in Verbindung setzen und die
Angelegenheit klären. Die Stellungnahme des Bereiches Grundstückswirtschaft ist
als Anlage beigefügt. Eingehend
auf den Wunsch zum Bau einer Tennishalle macht Stadtdirektor Koch deutlich,
dass der gesamte Bereich des Kurparks ein gartenbauliches Denkmal darstellt.
Mit Hinweis auf die in der Vergangenheit zur Umgestaltung des Kurparks
geführten Diskussionen, hält er den Wunsch des THC Lüneburg zwar für
verständlich, jedoch müsse eine solche Planung im Einvernehmen aller in das
Gesamtkonzept Kurpark passen und dann eingebunden werden. Beschluss: Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen:
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