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Herr Prigge berichtet stellvertretend für das Dezernat V zum Sachstand.
Er schildert, dass es im Stadtgebiet diverse Gemeinschaftsunterkünfte gebe. Der derzeitge Stand sei, dass es im gemeinschaftlichen Zusammenleben mit der übrigen ansässigen Bevölkerung harmonisch laufe und es keine akuten Brennpunkte gebe.
Bei der Gemeinschaftsunterkunft im „Ochtmisser Kirchsteig“ handele es sich um ein städtisches Grundstück. Hier sei im Gespräch, diese bei Bedarf noch um 90 zusätzliche Plätze durch weitere Containerlösungen zu erweitern. Ziel sei es, die städtischen Grundstücke optimal zu nutzen. Ein Zeitfenster gebe es jedoch noch nicht.
Die Gemeinschaftsunterkunft „Papenburg“ werde zum April 2025 geschlossen, da hier die Pachtverträge auslaufen und nicht verlängert wurden. Die derzeit dort untergebrachten Familien konnten aber in normalen Wohnraum vermittelt werden, so dass eine weitere Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften nicht mehr notwendig sei.
Das Grundstück „An der Beeke“ befinde sich im Eigentüm der Hansestadt Lüneburg und stehe weiterhin im Fokus als Standort für die Errichtung einer weiteren Gemeinschaftsunterkunft.
Darüberhinaus ist eine Wiederinbetriebnahme der Unterkunft im „Wilschenbrucher Weg“ geplant. Diese weise eine Kapazität von rund 100 Plätzen auf. Derzeit werde hierfür ein geeigneter Betreiber gesucht. Das Ausschreibungsverfahren laufe noch.
Auch die Gemeinschaftsunterkunft im „Oedemer Weg“ werde fertiggestellt, so dass diese Anfang 2025 in Betrieg genommen werden könne.
Daher könne es sein, dass der Standort „An der Beeke“ nicht für den Bau einer neuen Gemeinschaftsunterkunft genutzt werden müsse. Dies hänge aber sehr stark von den Unterbringungszuweisungen des Landes ab und sei nur eine Momentaufnahme.
Ortsbürgermeister Schultz ergänzt, dass das betreffende Grundstück derzeit noch verpachtet sei. Der Vertrag laufe jedoch demnächst aus. Wichtig sei, dass man über eine vernünftige Nachnutzung der geplanten Gemeinschaftsunterkunft nachdenke und diese dann von vornherein auch so gestalte. Eine Idee sei, als Nachnutzung studentisches Wohnen oder bezahlbaren Wohnraum für Senioren anzubieten. Eine Option sei auch, die ortsansässige Schule zu erweitern. Daher ziele man auf eine vernünftige Bauweise, anstelle einer Containerlösung ab.
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