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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Antrag "Klassenassistenzen für Lüneburger Schulen" (Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 04.11.2024, eingegangen am 04.11.24 um 11:59 Uhr)  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 11
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 19.11.2024    
Zeit: 17:00 - 20:51 Anlass: Sitzung
Raum: Wilhelm-Raabe-Schule
Ort: Feldstr. 30, 21337 Lüneburg
VO/11570/24 Antrag "Klassenassistenzen für Lüneburger Schulen" (Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 04.11.2024, eingegangen am 04.11.24 um 11:59 Uhr)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Beteiligt:Bereich 55 - Schulen
Bearbeiter/-in: Kamionka, Andrea  Fachbereich 5-3 - Familie und Bildung
   Bereich 52 - Soziale Dienste
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Mennen stellt den Antrag des Bündnisses 90/Die Grünen kurz vor.

Die Vorstellung der Beratungsstelle für Schulabsentismus und Schulprobleme des städtischen Jugendamtes unter TOP 6 habe die Erforderlichkeit von Klassenassistenten aufgezeigt.

Aus Sicht Herrn Mennens ist die Ausweitung von Schulassistenten zu Klassenassistenten sinnvoll, so habe sich in Klassen mit mehreren Schulassistenten gezeigt, dass eine Konzentrierung in einer Klasse nicht immer notwendig erscheint. Um das Potenzial einer Schulbegleitung auszuschöpfen, ist der Weg zu einer Klassenassistenz erforderlich.

Begonnen werden sollte mit Schulen, welche nach dem neu entwickelten Sozialindex Faktoren wie z.B. Armut, Migration und Förderbedarfe aufweisen.

Der Änderungsantrag der CDU-Fraktion stelle eher eine Art Resolution dar, welche auf Landesebene einzubringen sei.

 

Ratsherr Heerbeck stellt den Änderungsantrag der CDU-Fraktion (s.a. Anlage) vor. Es handele sich um ein landespolitisches Thema.

Vor einer Umsetzung von Klassenassistenten sollte vorab geklärt werden, dass keine zusätzlichen Kosten auf die Hansestadt Lüneburg zukommen.

 

Ratsherr Soldan weist auf die Finanzierung über die Jugendhilfe, abgesichert über den Lüneburger Vertrag mit dem Landkreis Lüneburg, hin.

 

Ratsfrau Dartenne erachtet die bereits angesprochene Fortbildung für Klassenassistenten als gut und wichtig; so wisse sie aus eigener Erfahrung, dass es kaum Qualifikationen bei Schulassistenten gibt.

 

Frau Bauer (Fachbereichsleitung 5-3 Familie und Bildung) unterbreitet den Vorschlag, den Antrag des Bündnisses 90/ Die Grünen unter Punkt 1 wie folgt zu modifizieren:

an mindestens drei… Streichen und ersetzen durch: …glichst vielen…


Beschlüsse:

 

Beschluss 1:

Der Änderungsantrag der CDU-Fraktion wird durch den Schulausschuss mehrheitlich abgelehnt.

 

Beschluss 2:

Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen wird mehrheitlich mit folgender Änderung angenommen:

 

Die Verwaltung wird gebeten:

  1. Durch Pooling von individuellen Schulbegleitungen an möglichst vielen städtischen Schulen aufwachsend Klassenassistenten zur Verfügung zu stellen.
  2. Dieses Klassenassistenzmodell zunächst denjenigen Schulen anzubieten, die in besonders herausfordernden Situationen arbeiten und dabei Faktoren wie Armut, Migration und Förderbedarfe der Schüler:innen zu berücksichtigen.
  3. Mit den Trägern der Schulbegleitungen sowie den Schulen eine Beratung für Eltern zum individuellen Rechtsanspruch auf eine individuelle Schulbegleitung sowie eine Qualifizierungsmaßnahme für die angehenden Klassenassistenzen zu entwickeln und anzubieten.

Abstimmungsergebnis:

 

Beschluss 1 (Änderungsantrag CDU-Fraktion)

Ja-Stimmen:  2 

Nein-Stimmen: 6

Enthaltungen:  2

 

 

Beschluss 2 (Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen)

Ja-Stimmen:  8 

Nein-Stimmen: 0

Enthaltungen:  2

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Änderungsantrag CDU-Fraktion zu TOP 11 (164 KB)