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Auszug - Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2003 und Haushaltsplanentwürfe 2005 für die Hospitäler St. Nicolai, Großer Heiliger Geist und Graal  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stiftungsbeirates der Stiftung St. Nikolaihof
TOP: Ö 7
Gremien: Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital St. Nikolaihof, Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital zum Graal, Stiftungsbeirat der Stiftung Hospital zum Großen Heiligen Geist Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 06.10.2004    
Zeit: 16:00 - 17:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sodmeisterkörkammer
Ort: Rathaus
VO/1162/04 Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2003 und Haushaltsplanentwürfe 2005 für die Hospitäler St. Nicolai, Großer Heiliger Geist und Graal
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Federführend:Alter Fachbereich 5 - Jugend und Soziales Beteiligt:Alter Bereich 22 - Kämmerei, Steuern u. Betriebswirtschaft
    30 - Rechtsamt
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

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Herr Schulze führt aus, dass der kamerale Haushalt schwierig zu lesen sei und das zukünftig bei der Doppik (kaufmännische Buchführung), auf die die Gemeinden in den nächsten Jahren umzustellen haben, mehr das Rechnungswesen mit der Bilanz im Vordergrund stehe. Er wolle das Rechnungsergebnis 2003 darstellen und welche Veränderungen sich ergeben haben. Er beginnt mit dem Hospital Zum Graal als dem kleinsten Stift und schlägt vor, den Haushaltsplan mit den Rechnungsergebnissen seitenweise durchzugehen.

 

Seite 10:

 

Hier fanden Anpassungen der Forderungen von Erbbauzinsen statt. Er erläutert die Mieteinnahmen für die Wohncontaineranlage Meisterweg. Der Kauf der Container durch das Hospital und die anschließende Vermietung waren für die Stiftung finanziell gesehen positiv. Bisher lebten dort im Schnitt 110 Personen. Eine Bewachung zur Nachtzeit und eine sozialpädagogische Betreuung (2 Halbtagskräfte) sind wegen der großen Nationalitätenmischung erforderlich.

 

Seite 12:

 

Die Haushaltsstelle 43001.94001 betrifft das Kalandhaus Nr. 12 am Sande, wo eine Trockenlegung erfolgen musste. Im Zusammenhang damit ist die Haushaltsstelle 88201.94011 auf der Seite 14 zu sehen.

 

Seite 20:

 

Auch hier wurde komplementär die Haushaltsstelle 43002.50002 reduziert und die Haushaltsstelle 43002.54002 entsprechend erhöht.

 

Seit 21:

 

Die Einnahmen der Forstverwaltung, Haushaltsstelle 85502.16202 berechnen sich aus den Forstflächen verteilt auf die Grundstücksflächen im Verhältnis. Es handelt sich also zunächst um Planzahlen. Eine Verbesserung des Rechnungsergebnisses ist nur zu erhoffen, wenn sich die Marktlage für Holz wesentlich verbessert.

 

Seit 23:

 

Über den Stand der Sanierungsmaßnahmen des Hospitals Zum Graal war in der letzten Stiftungsbeiratssitzung berichtet worden.

 

Herr Koch ergänzt, dass dort ein Raum für anderweitige Nutzung hergerichtet wird. Es ist beabsichtigt in der Zukunft dieses Hospital für das nähere Wohnumfeld zu öffnen und Angebote für Senioren aus dem Haus aber auch der Nachbarschaft durchzuführen.

 

Seite 25:

 

Herr Koch führt zur Haushaltsstelle 88202.34002 „Einnahmen aus der Veräußerung von Grundstücken“ aus, dass es sich um Grünflächen im Baugebiet Schildsteinkamp handelt und dass die Einnahmen wiederum ertragreich in Grund und Boden angelegt werden müssen.

 

Herr Sohl berichtet, dass bereits nach geeigneten Objekten gesucht wird und diese evtl. im Bereich der Schlieffenkaserne und dem damit zusammenhängenden Neubaugebiet die vorhandenen Mittel eingesetzt werden. Die für den Verwaltungshaushalt der Stadt durch das vorhandene Guthaben entstehenden Kassenzinsen werden taggenau mit den Hospitälern abgerechnet und ihnen entsprechend gutgeschrieben.

 

Herr Schulze erklärt auf Nachfrage, dass der Haushalt genehmigungspflichtig werde, wenn Kredite vorgesehen seien.

 

Seite 33:

 

Haushaltsstelle 43003.94003 Sanierungsmaßnahmen.

 

Hierzu fragte Herr Kuhn, ob die 163.000,00 € die Summe sind, die als Betrag vorgesehen waren. Herr Koch antwortet, dass es sich um das Neubaugebiet Kuhreiher handelt und Erlöse für den Sportplatz am Kreideberg erzielt wurden. Von der Klosterkammer wurde eine Fläche zur Verfügung gestellt und mit einer Fläche des Nikolaihofes getauscht. Der Nikolaihof und die Stadt Lüneburg tauschten dann diese Grundstücke, wobei Grunderwerbssteuern fällig wurden. Dieses Dreiecksgeschäft wurde erforderlich, da die Stadt Lüneburg nach den gefassten Beschlüssen diese neue Sportanlage fördern wollte und die Stiftung davon nicht betroffen sei.

 

Insgesamt sei die Jahresrechnung ausgeglichen wie auch der Haushaltsplan. Der Schuldenstand des Hospitals Graal wird durch die durchgeführten Baumaßnahmen höher.

 

Es findet eine Diskussion statt, ob es sinnvoller sei sich von Immobilien zu lösen und nur noch in den Geldmarkt und entsprechende Geschäfte zu investieren. Die Politik seit 750 Jahren sei jedoch gewesen Grundstücken, Waldflächen und Immobilien als Eigentum und sichere Geldanlage zu haben.