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Stadtbrandmeister Utermöhlen präsentiert den Quartalsbericht der Feuerwehr Lüneburg mit folgenden Informationen: Die Mitgliederversammlungen der Feuerwehren sind abgeschlossen. Bis heute wurden im laufenden Jahr über 305 Einsätze abgewickelt. Die Feuerwehr Lüneburg zählt aktuell 240 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 81 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr und 68 Kinder in der Kinderfeuerwehr. Die hauptamtliche Wachbereitschaft verzeichnet 14 Einsatzkräfte. Herr Utermöhlen informiert ferner über die Fahrzeugthematik der Feuerwehr Lüneburg und anstehende Projekte. Das im Anschaffungsprozess befindliche KAT-Schutz LF 16 werde voraussichtlich im Juni 2024 ausgeliefert. Kürzlich seien beim LF 20-16 Schäden an der Antriebswelle festgestellt worden, deren Reparaturkosten über 15.000 Euro betrugen, was aus wirtschaftlicher Sicht als Totalschaden gelte. Er hoffe, dass das Einsatzfahrzeug nun lange einsatzfähig bleibe. Seit dem 1. März 2024 sei an der Feuerwache Süd die neue Drehleiter in Betrieb genommen worden. Die bisher dort genutzte Drehleiter sei zur Feuerwache Mitte verlegt worden und habe dort das Teles-kopmastfahrzeug ersetzt, welches derzeit versteigert werde. Erster Stadtrat Moßmann erkundigt sich nach der Höhe des Mindestgebots für das Teleskopmastfahrzeug. Herr Utermöhlen informiert, dass das Mindestgebot bei 50.000 Euro liege. Mit der landesweiten Umstellung auf eine modulare Grundausbildung übernehmen die Kreisausbilder und Ortsfeuerwehren erheblich mehr Verantwortung. Das neue Konzept starte im zweiten Halbjahr und werde erhebliche Zeitressourcen in Anspruch nehmen. Die mobile Applikation „A-Page“, die als Rückfallebene zum primären Alarmierungsmittel „Pager“ dient, sei auf Landkreisebene umgestellt worden. Die Überarbeitung der Ausrückordnung befinde sich in den finalen Zügen und solle bis Mai oder Juni 2024 abgeschlossen sein. Diese Überarbeitung ermögliche eine objektbezogene Alarmierung, die der Feuerwehr mehr Flexibilität biete. Eine große Herausforderung stellen die Fahrzeuganschaffungen dar. Bei der geplanten Anschaffung einer neuen Drehleiter müsse mit Lieferzeiten von zwei Jahren gerechnet werden. Die Ausschreibung für das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug (LUF) sei nun öffentlich bekannt gemacht worden. Die für den Gerätewagen Süd vorgesehenen Finanzmittel in Höhe von 250.000 Euro sowie die für das Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwache Mitte angesetzten 70.000 Euro werden aufgrund von Preissteigerungen am Markt nicht ausreichen. Zusätzlich ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich des Beladungsgewichts bei einzelnen neuen Fahrzeugmodellen. Ratsfrau John erkundigt sich nach der Anzahl der Hersteller, die die Fahrzeuge produzieren können, sowie nach den verfügbaren Optionen auf dem Markt. Herr Utermöhlen berichtet, die Auswahl des Herstellers individuell vom jeweiligen Fahrzeugtyp abhänge. Zudem sei es notwendig, einen Vertragshändler in der Nähe zu haben, um die logistische und wartungstechnische Unterstützung zu gewährleisten.
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