Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: VERMÖGENSHAUSHALT Stadtbaurätin
Gundermann führt
einleitend aus; dass für die Beratung der Haushaltsansätze des
Vermögenshaushaltes zur Vereinfachung ein Auszug (Anlage I) gefertigt
wurde, der der Beratung zugrunde gelegt werden kann. Ratsfrau
Ebeling schlägt zur
Verfahrensweise vor, dass die Positionen einzeln durchgegangen werden und
Fragen gestellt werden können. Die
Ausschussmitglieder stimmen dieser Vorgehensweise einvernehmlich zu. Im
Anschluss daran werden die Ansätze im Einzelnen durchgegangen. Zu den Fragen
und Anmerkungen der Ausschussmitglieder wird seitens der Verwaltung eingegangen
und Stellung genommen. Auf
nachstehende Haushaltsstellen wird vertieft eingegangen. 58001.95500
– Ausbau von Spielplätzen Oedeme-Süd u. a. Herrn
Dammann – BUND –
interessiert, ob der weitergehende Ausbau des Spielplatzes Oedeme-Süd bei der
schleppenden Grundstücksnachfrage in diesem Gebiet derzeit überhaupt
gerechtfertigt sei. Fachbereichsleiter
Wittmoser erklärt
hierzu, dass im Gebiet schon einige Häuser stehen. Dem Wunsch der bereits dort
Wohnenden wurde in der Weise nachgekommen, dass die Einrichtung des
Spielplatzes in Teilen vorgenommen wurde. Ergänzungen werden vorgenommen, wenn
durch zunehmende Bebauung der Bedarf steigt. Hingewiesen wird darauf, dass die
Investitionskosten des Spielplatzes von den Investoren getragen werden. Das
Verfahren der weitergehenden Umsetzung wird dargestellt. 58001.95050
– Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Herrn
Dammann – BUND –
kann den im Ansatz eingestellten Kosten nicht entnehmen, welche Pflegekosten in
zukünftigen Jahren auf die Stadt zukommen werden. Fachbereichsleiter
Wittmoser erläutert
auch hierzu das Verfahren. Die Investoren haben in der Regel eine Anwuchspflege
mit sich daran anschließender Pflege über eine Zeitraum von 6 – 7 Jahren
vorzunehmen. Erst danach greift die Unterhaltungspflicht der Stadt. Der Ansatz
ist zunächst als Vorsorge zu betrachten. Der sich in späteren Jahren aus der
Übernahme der Flächen ergebende Unterhaltungsaufwand ist aus diesem Ansatz
nicht ablesbar und ist zum heutigen Zeitpunkt auch noch nicht ermittelt. Stadtbaurätin
Gundermann führt
hierzu ergänzend aus, dass die Frage der Folgekosten auch schon mehrmals Thema
in den Finanzberatungen war. Immer mehr Flächen müssen mit immer weniger Geld
unterhalten werden. Auch schnelleres und effektiveres Arbeiten bei der
Unterhaltung stößt hierbei an Grenzen, so dass es unausweichlich sein wird,
eine Diskussion über die Qualität der erforderlichen Arbeit zu führen. Bereits
jetzt ist zu verzeichnen, dass die Anzahl der Beschwerden zunehmen. Insbesondere
in Ortsratssitzungen und Bürgerversammlungen werden diese vorgetragen. Die
Frage wird sein, was wollen und können wir uns leisten, zumal die
Unterhaltungsarbeiten an die AGL mit der Zielsetzung übertragen wurden, auch
weiterhin zu einer Personal- und Sachkostenreduzierung zu gelangen. Herrn
Dammann – BUND –
hält es für eine Frage der Darstellung, dass vom Rat definierte Ziele auch
erreicht werden. Für ihn ist man jetzt an einen Punkt angelangt, wo die zu
unterhaltenden Flächen und die dafür erforderliche Aufgaben und Mittel
auseinanderdriften. Deshalb stellt sich die Frage, ob die zu erbringende
Qualität nicht neu definiert werden muss. Ratsfrau
Thielbörger weist
darauf hin, dass die Produkte und damit auch die Qualität im Ausschuss
vorgestellt wurden. Sie geht davon aus, dass diese Definitionen im Zusammenhang
mit der bestehenden Budgetierung nicht als statisch gesehen werden dürfen. Fachbereichsleiter
Wittmoser führt
hierzu aus, dass der Ansatz ist, dass vorhandenes Personal und Geld für immer
mehr Fläche reichen müssen. Deshalb werden fortlaufend Pflegekonzepte
entwickelt und fortgeschrieben. Hierzu gehört auch, dass neue Wege beschritten
werden. Beispielsweise werden mit interessierten Bürgern/Innen
Baumpatenschaften abgeschlossen. Ratsfrau
Thielbörger geht
davon aus, dass bei der Pflege manchmal weniger sinnvoller sein kann.
Verständnis dafür, dass gespart werden muss, dürfte zwischenzeitlich jeder
Bürger haben. Die
Verwaltung ist hier gefordert, mit den zur Verfügung stehenden Geldern möglichst
viel zu bewirken. 58001.95610
– Wegesanierung Kreidebergsee Beigeordneter
Meißner
interessiert, welche Wegeabschnitte damit gemeint seien. Fachbereichsleiter
Wittmoser weist
darauf hin, dass der Weg an der Ostseite des Sees bereits saniert wurde. Wegen
der Gefällestrecken im Weg kommt es bei starkem Regen immer wieder zu
Ausspülungen. Die Stadt ist hier in der Verkehrssicherungspflicht. Mit dem
Ansatz soll das Wegenetz weiter saniert werden. Ab 2006 ist der Beginn der
Sanierung der Westseite vorgesehen. 75000.95000
– Einrichtung von Grabfeldern Beigeordneter
Meißner möchte
wissen, wo die Anlegung von Grabfeldern vorgesehen sei. Herr
Grzenia – Bereich 74 – erklärt, dass auf dem Zentralfriedhof wegen der verstärkten Nachfrage
in zunehmendem Maße Rasenreihengräber angelegt werden. Der Asphaltweg zu diesen
Flächen befindet sich in einem maroden Zustand. Der Weg muss auch aus Gründen
der Verkehrssicherungspflicht saniert werden. Dies soll in mehreren
Bauabschnitten erfolgen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. VERWALTUNGSHAUSHALT Anfragen
und Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Grünflächen- und Forstausschuss nimmt den Haushaltsplanentwurf 2005 zur
Kenntnis. Änderungsanträge werden nicht gestellt; Änderungsbeschlüsse werden
nicht gefasst. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen:
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