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Auszug - Kita- und Schulentwicklungsplanung in Ochtmissen  

 
 
Sitzung des Ortsrates Ochtmissen
TOP: Ö 10
Gremium: Ortsrat der Ortschaft Ochtmissen Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 29.04.2024    
Zeit: 19:30 - 21:18 Anlass: Sitzung
Raum: Sportlerheim "Zum Wikinger"
Ort: Vögelser Str. 20, 21339 Ochtmissen
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Ortsbürgermeister Schultz führt in die Thematik ein.

 

Frau Bauer, Fachbereichsleitung Familie und Bildung, stellt die Kapazitäten und die Belegungsstatistik für die Kita Ochtmissen sowie die Schulentwicklungsplanung für die Grundschule Am Sandberg anhand einer Präsentation vor. Diese ist dem Protokoll beigefügt. Sie beantwortet Fragen dazu. Im nächsten Jugendhilfausschuss soll beglich der Kitabedarfsplanung ein Strategiepapier für das ganze Stadtgebiet vorgestellt werden.

 

Ortsratsmitlgied Soldan fragt nach ob die Kita-Leitung darüber entscheide, ob jemand einen Betreuungsplatz in der Einrichtung bekomme. Seines Erachtens gäbe es doch einen Punkteplan, nachdem über eine Platzvergabe entschieden werde.

 

Frau Bauer bestätigt die Annahme von Herrn Soldan. Es sollte  anhand der Vergabekriterien nachvollziehbar sein, warum jemand einen Kita-Platz bekomme oder nicht.

 

Ab 2026 gelte für die Erstklässler  der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Die Schule in Ochtmissen möchte eine Ganztagschule werden, aber die räumlichen Kapazitäten seien sehr begrenzt. Eine Aufstockung des Gebäudes sei statisch leider nicht möglich. Man müsse auch die Entwicklung der Schülerzahlen im Blick haben, um  eine Erweiterung rechtfertigen zu können.

 

Ortsratsmitglied von Komorski erkundigt sich, ob in den vorgestellten Zahlen und Prognosen auch die Kinder aus den Gemeinschaftsunterkünften implementiert seien. Durch die zusätzlich geplanten Unterkünfte seien es ja auch mehr Kinder, die die Zahlen eher stabilisieren würden.

 

Stadtrat Forster wirft ein, dass Zu-, Um- und Wegzüge ja nicht planbar seien, daher gebe es auch keine verlässliche Prognose.

 

Frau Bauer antwortet, dass man die Kinder aus den bestehenden Gemeinschaftsunterkünften bereits in den aktuellen Zahlen berücksichtigt habe. Grundsätzlich werde in die Prognose  ein prozentualer Anteil für Grundschulkinder aus Gemeinschaftsunterkünften einbezogen. Es nne aber erst eine entsprechende Quote ermittelt werden, wenn man wisse  wann diese Unterkünfte zur Verfügung stehen und wie sie grundsätzlich belegt werden sollen.

 

Ortsratsmitglied Soldan gibt zu Bedenken, dass die Belegung der Schulen und damit auch die Schülerzahlen abhängig von der Zuteilung der Bezirke sei. Eine Idee wäre mehrere Bezirke zusammenzulegen, dann könnten die entsprechenden Schülerzahlen nachgewiesen werden.

 

Frau Bauer stimmt zu, dass  die Zuordnung der Schulbezirke ein Instrument sei, um auf die Schülerzahlen hinzuwirken, dies dürfe aber auch nicht zu Lasten einer anderen Schule geschehen, gerade auch im Hinblick auf Geschwisterkinder und den damit verbundenen Schulweg.

 

Ortsbürgermeister Schultz erkundigt sich, ob es noch Kapazitätenr eine Umverteilung vom Kreideberg gebe.

 

Frau Bauer antwortet, dass die Grundschule Kreideberg noch keine Ganztagsschule sei. Die Schülerzahlen an der GS Kreideberg bewegen sich zurzeit noch im Rahmem ihrer Zügigkeit. Man müsse genau abwägen was am sinnvollsten sei.

 

Ortsratsmitglied Trennert weist darauf hin, dass die Schule in Gellersen auch aufgestockt wurde, obwohl es eigentlich nicht möglich sein sollte. Sein Vorschlag wäre, dass sich die Verwaltung mit der Samtgemeinde Gellersen dazu austausche und sich das Ganze einmal anschaue.

 

Ortsbürgermeister Schultz fragt, ob es schon eine Lösung zur Mittagsbetreuung für Pädin gebe, da die Kapazitäten zu gering seien.

 

Frau Bauer erläutert, dass das Vergabesystem von Pädin schwierig sei, da es nur nach Eingang der Anmeldung gehe und Geschwisterkinder vorrangig berücksichtigt werden. Es müsse auf Pädin eingwirkt werden, dass dort mehr auf die Bedarfe geschaut werde.  PädIn versuche zur Zeit in Abstimmung mit der Hansestadt Lüneburg eine weitere Gruppe aufzumachen. In anderen Stadtteilen sei die Situation der fehlenden Betreuungsplätze noch viel prekärer. Die Verwaltung sei aber mit Pädin dahingehend im Gespräch.


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 10 Kita- und Schulentwicklungsplanung (293 KB)