Bürgerinformationssystem
Frau Schallar stellt Herrn Albrecht-Hielscher als Leiter der Erziehungsberatungsstelle von Hansestadt Lüneburg und Landkreis Lüneburg vor.
Herr Albrecht-Hielscher stellt anhand der PowerPointPräsentation, die als Anlage zu TOP 5 dem Protokoll beigefügt ist, die Mitarbeiter:innen sowie die Arbeit der Erziehungsberatungsstelle vor. Mehr als 90% der Arbeit erfolgt im direkten Kontakt mit den Eltern. Neben der Beratung der Familien – Eltern sowie auch Kinder und Jugendliche – wird auf die Gesellschaft durch aktive Mitarbeit und Vorträge eingewirkt.
Frau Schäfer möchte wissen, ob es Wartelisten für Anfragen gibt und die Erziehungsberatungsstelle auch Anlaufstelle ist, für Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Herr Albrecht-Hielscher erläutert, dass der Bedarf aktuell gut abgedeckt werden kann, die Wartezeit beträgt in der Regel nie länger als sechs bis acht Wochen. Die Arbeit ist so gestaltet, dass beim ersten Kontakt schnell ermittelt werden kann, ob Familien an andere Träger weitervermittelt werden können, z.B. an die Stadtteilräume. Auch Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sollen mitgenommen werden, allerdings liegt der Fokus aktuell auf der deutschen Sprache.
Herr Nehring bittet um Auskunft, ob das Verhältnis der Fallverteilung auf Hansestadt Lüneburg und Landkreis Lüneburg konstant ist.
Herr Albrecht-Hielscher bestätigt, dass das Verhältnis stabil ist und keine nennenswerten Änderungen vorliegen.
Herr Wohlgemuth möchte wissen, ob das Angebot der Erziehungsberatungsstelle auch Familien, deren Kinder in den Kindertagesstätten betreut werden, zur Verfügung gestellt wird.
Herr Albrecht-Hielscher berichtet, dass die Erziehungsberatungsstelle sich und das Tätigkeitsfeld aktuell nur auf Einladung der Kindertagesstätten dort vorstellt. Für neue Ideen ist die Erziehungsberatungsstelle jederzeit offen. Die Teams der Sozialräume führen auch Erziehungsberatungen in den Stadtteilhäusern durch.
Frau Bauer möchte wissen, ob Kinder und Jugendliche auch eigenständig ohne die Eltern das Angebot der Erziehungsberatungsstelle in Anspruch nehmen. Des Weiteren bittet sie um Auskunft, was die Gründe für die kürzeren Beratungszeiten sind.
Herr Albrecht-Hielscher bestätigt, dass Kinder und Jugendliche auch ohne ihre Eltern das Angebot der vertraulichen Beratung aufsuchen, um über ihre Ziele und Wünsche zu sprechen. Die Erziehungsberatungsstelle reagiert auf die Dringlichkeit der Anfragen. Bereits im ersten Gesprächstermin werden konkrete Frage von den Eltern gestellt, so dass dann bereits die Arbeit beginnt und den Eltern Zuversicht gibt, so dass oft nur ein kurzer Bedarf besteht. Im Schnitt bedarf es fünf bis sechs Gesprächstermine.
Frau Arnold möchte wissen, ob es die Flyer auch in mehreren Sprachen gibt und ob die Erziehungsberatungsstelle bei Bedarf eine:n Dolmetscher:in zur Verfügung stellt und die Kosten hierfür übernommen werden.
Herr Albrecht-Hielscher bestätigt, dass es Aufgabe der Erziehungsberatungsstelle ist, eine:n Dolmetscher:in bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Aktuell liegt der Anteil der Familien, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bei 10%. Mehrsprachige Flyer gibt es noch nicht, wird aber mit auf die To-Do-Liste genommen.
Frau Henze erkundigt sich, ob die Erziehungsberatungsstelle Unterstützung durch die Politik benötigt, z.B. die Einrichtung eines Übersetzer:innenpools.
Herr Albrecht-Hielscher bedankt sich für das Angebot, aktuell liegen keine Wünsche vor.
Ergebnis: Zur Kenntnis genommen.
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