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Auszug - Vorstellung der Hallenbelegungssystematik  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 21.11.2023    
Zeit: 17:00 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Nehring, Vorsitzender des Ausschusses für Sport, führt in die Problematik der Hallenbelegungspläne ein.

 

Herr Forster, Dezernent V, erläutert auf Wunsch von Ratsfrau Grunau die derzeitige Hallenbelegung. Eine Auswertung der Vereine und Sportarten konnte aufgrund der derzeitigen Personalsituation nicht erfolgen. Wie bekannt, sind Hallenzeiten besonders im Winterhalbjahr stark nachgefragt. Hallenzeiten werden, größtenteils jährlich fortgeschrieben. Sofern Hallenzeiten nicht mehr benötigt werden, besteht das Vertrauen in die Vereine, dass diese zurückgegeben werden.

Die Schwierigkeit bei der Hallenzeitenvergabe besteht darin, den Vereinen geeignete Hallen zur Verfügung zu stellen. Die Zeiten der Schulen werden vorrangig behandelt. Erst nach den Schulzeiten werden Hallenzeiten für die Vereine zur Verfügung gestellt. Einzelfälle werden jedoch berücksichtigt. Grundsätzlich werden Hallenzeiten in den Nachmittagsstunden an Kinder- und Jugendlichen-Gruppen vergeben. Ein Abgleich von Geschlechtern, Sportarten oder Vereinsgrößen erfolgt hierbei nicht. Die Vergabe von Hallenzeiten für den Fußball erfolgt zunächst über eine Anfrage des Bestandes beim NFV. Daraufhin erfolgt eine Verteilung der Zeiten auf die gemeldeten Mannschaften. Die Hallenzeiten sind gut ausgelastet. Bei der endgültigen Darstellung der Hallenzeiten wird ein Softwareprogramm genutzt.

 

Ratsfrau Grunau bedankt sich für die Ausführung. Sie habe Lob für die Flexibilität der Verwaltung erfahren. Sie fragt nach, ob es eine Systematik der Vergabe gibt, die eine Gleichbehandlung aller gewährleistet.

 

Ratsfrau John berichtet, dass sich künftig durch den Neubau von Sporthallen in der Hansestadt die Lage entspannen könnte.

 

Ratsherr Soldan fragt nach, wie die Vergabe der Hallenzeiten in den neuen Sporthallen erfolgen wird, wie die Ferienvergabe geregelt ist und wie ein aktueller Hallenbelegungsplan aussieht.

 

Herr Forster, Dezernent V, berichtet, dass ihm das Softwareprogramm nicht bekannt ist, so dass er dieses nicht vorstellen kann. Eine Hallenbelegung in den Ferienzeiten ist grundsätzlich möglich, jedoch müssen in dieser Zeit auch notwendige Sanierungen und eine Grundreinigung erfolgen. Die Sporthallen können daher nicht über den gesamten Zeitraum vergeben werden. Allerdings werden berechtigte Nutzungsanfragen nach Möglichkeit genehmigt. Auch mit dem Landkreis ist die Verwaltung bei Bedarf in Gesprächen. Die Vergabe der Hallenzeiten in den neuen Sporthallen erfolgt analog zu den bisher genutzten Hallen.

 

Ratsherr Nehring, Vorsitzender des Ausschusses für Sport, bittet darum, die Software zur Vergabe von Hallenzeiten in einerchsten Sitzung des Sportausschusses zu präsentieren.

 

Herr Deja weist auf die schwierige Koordination der Hallenzeiten hin. Besonders bei Belegung von 2- oder 3-Feld-Hallen sei besonderes Geschick notwendig. In den Ferienzeiten werden Hallenzeiten auch zur Vorbereitung von Ligaspielen benötigt. Die Flexibilität der Verwaltung ist einer gleichmäßigen Verteilung der Hallenzeiten auf alle Vereine vorzuziehen. Dieses hat in der Vergangenheit gut funktioniert.

 

Herr hmann regt an, eine digitale Nutzung von Hallenplänen zu ermöglichen. Kurzfristig könnten so nicht benötigte Hallenzeiten an andere Nutzer vergeben werden. Ratsherr Lühmann unterstützt diese Möglichkeit.

 

Herr Forster, Dezernent V, warnt davor, Sport in Quantitäten zu beurteilen. Hallennutzungen seien individuell auch mit wenig Teilnehmenden notwendig. Die Kontrolle von Hallennutzungen sollte im Sinne einer Überwachung vermieden werden. Vereine und Übungsleiter arbeiten grundsätzlich im Eigeninteresse und geben Hallenzeiten bei Nichtbedarf zurück. Das gegenseitige Vertrauen muss im Vordergrund stehen. Kurzfristige Nutzungen von Hallenzeiten lassen sich innerhalb von Sportgruppen schwer umsetzen.

 

Ratsherr Schultz macht deutlich, dass die Vergabe von Hallennutzungszeiten auch in der Vergangenheit schwierig war. Jedoch haben die Vereine immer miteinander geredet und konnten so Regelungen treffen. Sollte dies nicht möglich sein, kann der Sportbeirat eingeschaltet werden.