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Beratungsinhalt:
Frau Fischer, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg, begrüßt die Anwesenden und gibt eine Einführung in das Thema.
Frau Tembaak, Mitarbeiterin von Violetta e. V., erläutert die Arbeit des Vereins. Violetta e. V. ist im Umkreis von 100 km die einzige Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend. Aus dem Landkreis Lüneburg und der Hansestadt Lüneburg gibt es regelmäßig Beratungsanfragen an den Verein. Momentan fehlt Geld zur Grundfinanzierung, daher der Antrag auf Beteiligung durch die Hansestadt Lüneburg und den Landkreis Lüneburg. Die Beratung ist für Betroffene kostenlos. Ein Teil der Leistung wird über Fachleistungsstunden nach dem SGB VIII erbracht. Hierfür werden 41€ je Stunde berechnet. Der Wunsch an den Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Ehrenamt wäre, dass die Hansestadt Lüneburg eine eigene Fachberatungsstelle mit dem geschilderten Themenschwerpunkt einrichtet.
Stadtrat Forster äußert, dass die Hansestadt Lüneburg sich an der Kreisumlage beteiligt und die Einrichtung einer solchen Fachstelle Aufgabe des Landkreis Lüneburg ist.
Ratsfrau Esders fragt, welche Rückmeldung es hierzu aus dem Landkreis gibt.
Frau Tembaak antwortet, dass es hierzu momentan keine Antwort vom Landkreis Lüneburg gibt. Letztes Jahr wurde der Landkreis hierzu angefragt, er hat aber keinen Bedarf gesehen.
Ratsfrau Henze sieht eine dringende Notwendigkeit die Arbeit des Vereins zu unterstützen und konkretisiert, dass die Hansestadt Lüneburg durch die Arbeit des Vereins profitiert. Es stellt sich die Frage, ob nicht die Hansestadt Lüneburg und der Landkreis Lüneburg eine Einigung zur gemeinsamen Finanzierung finden können.
Stadtrat Forster antwortet darauf, dass, wenn die Verwaltung den Auftrag durch den Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Ehrenamt bekommt; sie diesen nachkommen wird. Die Aussichten auf Erfolg werden hierbei nicht als sehr hoch eingeschätzt.
Ratsfrau Magdzinska stimmt Stadträtin Henze zu und möchte wissen ob die Anfragen an den Verein differenziert zwischen Hansestadt Lüneburg und Landkreis Lüneburg aufgezeigt werden können.
Frau Tembaak antwortet darauf, dass dies momentan nicht möglich ist.
Ratsfrau Esders und Frau Fischer stellen fest; wir profitieren von dieser Einrichtung, die geleistete Arbeit ist wichtig für die Bewohner: innen der Hansestadt Lüneburg. Zukünftig braucht die Hansestadt Lüneburg eine solche Fachberatungsstelle.
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Gleichstellung und Ehrenamt empfiehlt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Hansestadt Lüneburg wird beauftragt mit dem Landkreis Lüneburg in Verhandlungen zu gehen, um die finanziellen Bedarfe von Violetta e. V. zu decken.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 6 Nein-Stimmen: / Enthaltungen: / |
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