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Auszug - Bericht zum OZG - Präsentation -  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Interne Services
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Finanzen und Interne Services Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 05.09.2023    
Zeit: 18:00 - 19:40 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Fachbereichsleiter Mildner berichtet anhand einer Präsentation (Anlage) über Sachstand und Entwicklung bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG).

Derzeit seien ein Viertel der vorgesehenen Online-Dienste in Betrieb oder Umsetzung. Seit der letzten Vorstellung im Ausschuss seien etliche Dienste hinzugekommen.

Das E-Gouvernement Team arbeite in Anbetracht der enorm hohen Komplexität des Gesamtprojektes in einem standardisierten Prozess und setze agile Projektmanagementmethoden wie Kanban ein, um die zu erledigenden Arbeiten mit den verfügbaren Kapazitäten ideal zu verteilen. Intern erfolge eine Priorisierung der offenen Leistungen, um schneller Ergebnisse erzielen zu können

Ein Beispiel für komplexe Leistungen mit niedrigen Fallzahlen (Priorität 5) seien Baugenehmigungsverfahren. Hier sei ein Vergleich mit dem Landkreis nicht fair, weil hier- wie bei anderen Diensten - der Anspruch der Hansestadt sei, nicht nur das Antragsverfahren, sondern den ganzen Prozess zu digitalisieren.

Das Team sei mittlerweile mit ausreichend Fachleuten ausgestattet, um für die Zukunft zügigere Ergebnisse erwarten zu lassen.

Ratsherr Nehring fragt, ob man schon sagen könne, ob durch die Digitalisierung auch Personalkosten gespart würden.

Stadtrat Rink antwortet, dass im ersten Schritt sicherlich keine Einsparungen erwartet werden dürften, zumal die Verpflichtung bestehe, die Dienste weiterhin auch analog anbieten zu müssen.

Er bittet um Geduld bei der Umsetzung der Prozesse, weil die Voraussetzungen durch den Bund sehr schwierig waren und sich auch herausgestellt habe, dass viele Softwareanbieter bei der Aufgabenerledigung vor enormen Herausforderungen stehen. Die Prozesse müssen weiter analysiert werden, was grundsätzlich auch eine große Chance für Effizienzsteigerungen biete.

Auf die Frage von Ratsherrn Kohlstedt nach Berücksichtigung wichtiger Punkte wie z.B. Barrierefreiheit und Leichter Sprache unterstreicht Ausschussvorsitzender Schwake die Einschätzung von Herrn Rink und betont, dass Funktionalität Vorrang vor Barrierefreiheit und Leichter Sprache haben sollte.


Beschluss:

Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Top 7 20230831_E-Government Sachstand_09_23 (1143 KB)