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Auszug - Vorstellung der Berufsbildenden Schule in Lüneburg  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 25.05.2023    
Zeit: 16:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Von den berufsbildenden Schulen (im nachfolgenden BBS) wurden Frau Reller, Herr Lindemann und Herr Rollwage eingeladen.

 

Anhand einer Präsentation (s.a. Anlage) stellen sich die BBSen vor.

Der gewerblich technische Bereich verzeichnet eine Reduzierung der Schülerzahlen, obwohl allein für den fachpraktischen Unterricht ca. 200 Räume/Werkstätten vorgehalten werden.

Bei den berufsbildenden Schulen können Vollzeitbildungslehrgänge mit verschiedenen Bildungsabschlüssen besucht werden.

Es handelt sich um ein vielfältiges Angebot, welches u.a. auch ein „normales“ Abitur umfasst, was vielleicht nicht so bekannt sei.

Als Beispiel für eine Bildungsvielfalt wird der komplett ausgestattete Frisörraum mit 12 Plätzen benannt. Weiterhin gibt es eine vollausgestattete Küche und Pflegeberufe können erlernt werden. Auch der kaufmännische Bereich sieht mehrere Lernecken vor, als Lernmaterialen bzw. Unterstützung stehen u.a. diverse IPads bereit.

 

Nach dem Verständnis der BBSen wird Inklusion bereits mit Leben gefüllt.

 

Die BBSen bieten ein vielfältiges praxisorientiertes Angebot an, sie verstehen sich nicht als Konkurrenz zu den weiterführenden Schulen.

Gleichwohl gäbe es ein Problem in allen Bildungsgängen, welcher sich in dem Trend der verstärkten Orientierung zu allgemeinbildenden Gymnasien zeige.

Dies würde sich ggf. auch auf die ortsansässigen Betriebe bei anhaltendem Fachkräftemangel auswirken.

 

Die BBSen erhoffen sich daher für die Zukunft eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Landkreisen der Region als auch mit der Hansestadt Lüneburg.

Nach den Vorstellungen der 3 Vertreter der BBS I bis IIIge die Hansestadt Lüneburg zukünftig mehr auf eine Orientierung der Eltern und Kinder in Richtung der BBS hinwirken, indem entsprechende Veranstaltungen und Gesprächsrunden initiiert werden.

 

Hieran schließt sich eine lebhafte Diskussion an.

 

Seitens der Verwaltung wird ausgeführt, dass immer noch der Elternwille ausschlaggebend sei bei der Anmeldung ihrer Kinder auf weiterführende Schulen. Letztendlich könne daran nichts geändert werden.

Gleichwohl wird die Berufsvielfalt an und das Erfordernis von Berufsbildenden Schulen hervorgehoben.

 

Es gibt allerdings bereits jetzt schon Möglichkeiten für die BBSen, sich und ihre Angebotsvielfalt darzustellen. Beispielhaft seien die Berufsorientierungstage an Gymnasien benannt, wie unlängst im Johanneum durchgeführt; vergleichbare Aktionen seien an anderen weiterführenden Schulen denkbar.

 

Herr Soldan bedankt sich bei Frau Reller, Herrn Rollwage und Herrn Lüdemann für ihre Ausführungen.


Beschluss:

Die Mitglieder des Schulausschusses nehmen die Ausführungen über die Berufsbildenden Schulen I bis III zur Kenntnis.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Schulausschuss Vorstellung BBS I bis III_2023_05_25 (3436 KB)