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Beratungsinhalt:
Herr Cohrs (B 20) gibt anhand einer Präsentation (Anlage) einen Überblick über Entwicklung und Stand der städtischen Schulden. Grundlage des Berichtes sei die „Richtlinie für den Abschluss und die Abwicklung von Finanzgeschäften der Hansestadt Lüneburg“. Herr Cohrs berichtet über fünf in 2022 abgeschlossene Prolongationen, hiervon drei als Forward Darlehen. Weiterhin seien Kredite i.H.v. 27,6 Mio. € neu aufgenommen worden. Die Kreditermächtigung für 2022 liege bei 22,4 Mio. € und werde fast komplett auf das laufende Jahr übertragen. Kreditermächtigungen aus den Jahren 2020 und 2021 hätten teilweise nicht in Anspruch genommen werden müssen. Der Schuldenstand per 31.12.2022 belaufe sich auf 235,8 Mio. €, von denen 70 % auf Investitionen, 25 % auf Liquidität und 5% auf ÖPP- Projekte entfallen würden. In den letzten 10 Jahren sei der Anteil der Investitionskredite deutlich gestiegen, der der Liquiditätskredite gefallen. Die Nettoneuverschuldung liege bei knapp 6 Mio. €. Hierbei würden die Darlehensaufnahmen für den Flächenankauf am Bilmer Berg in Höhe von 12,5 Mio. €. eine erhebliche Rolle spielen. Durch die gestiegenen Zinsen in 2022 sei der durchschnittliche Zinssatz bei den Investitionskrediten wieder über 2,0 % gestiegen. Die Pro-Kopf-Verschuldung werde mit ca. 3.200 € voraussichtlich unter dem Durchschnitt vergleichbarer Städte liegen. Ratsfrau Schröder-Ehlers fragt, wann Investitionskredite aufgenommen würden. Herr Müller und Herr Gomell antworten, dass einzelne Investitionen i.d.R. aus dem Kontokurrent vorfinanziert und „gesammelt“ würden, bevor eine größere Kreditsumme ausgeschrieben werde.
Beschluss:
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
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