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Herr Mehl erinnert an den Auftrag aus der letzten Schulausschusssitzung das Projekt Digi-Helfer aus Leer/Emden näher vorzustellen.
Das Projekt wurde 2020 durch initiative der Hochschule ins Leben gerufen, da bereits ein guter Kontakt zu den Schulen der Region bestand und zu Beginn der Corona-Pandemie deutlich wurde, dass die Schulen unterschiedlichster Schulformen (von Grundschulen bis zu Berufsbildenden Schulen) verschiedenste Unterstützung im Bereich der Digitalisierung benötigten. Das Projekt richtet sich an Studierende der Fachrichtungen Informatik, Medientechnik und Elektrotechnik der Hochschule Emden und sieht die Belegung eines Wahlpflichtfachs vor. Die Kooperationen zwischen der Hochschule und den mitmachenden Schulen werden durch die Projektkoordination (Frau Siers) angebahnt und betreut. Die Studierenden erhalten je nach Stundeneinsatz eine Vergütung von bis zu 520,-€ für maximal 38 Stunden/Monat und können ihr theoretisches Wissen praktisch anwenden. Die Schulen erhalten innovative Unterstützung bei der digitalen Transformation des Unterrichts und der bisherigen Methoden. Das Projekt wird sowohl vom MWK, als auch vom MK finanziell unterstützt. Das MK unterstützt dabei vorrangig durch Einstellung der Studierenden als „Pädagogische Mitarbeiter:innen für außerunterrichtliche Tätigkeiten“.
Der Schulträger Emden und die Schulträger der umliegenden Landkreise, deren Schulen in das Projekt einbezogen sind, stehen dem Projekt positiv gegenüber, sind aber nur indirekt involviert. Das Projekt „DigiHelfer“ hat sich auf den pädagogischen Bereich spezialisiert und wird voraussichtlich 2023 enden.
Parallel zu diesem Projekt wurde der Schulbereich auf ein besser zur Lüneburger Situation passendes Projekt aus Bremen hingewiesen. Hier wurde der Verein „S3“ zur Unterstützung der Schulen gegründet. Es wurde aber deutlich, dass die Vereinsgründung, die schon aus den 90ern beruht, aus heutiger Sicht keine Ideale Vorgehensweise mehr wäre.
Sinnvoller wäre aus Sicht des Vorstandsmitglieds, wenn die Stadt sich die Aufgabe direkt zu eigen macht, dafür Gelder bereithält und ggf. studentische Hilfskräfte einstellt. Gut wäre es in diesem Zusammenhang, wenn die Uni das begleitet und die Studierenden zur Mitarbeit anhält. Ein eigenständiges Projekt der Universität wäre kaum lohnenswert für die Uni und auch nicht für die Studierenden, da zu wenig praktisches KnowHow herauszuziehen sei.
Da sich Lüneburg bereits des Themas angenommen hat und lediglich nicht alle Stellen der IT-Administratoren an den Schulen besetzt sind, ist der Vorschlag aus Bremen im Grunde schon umgesetzt worden. Es fehlt zwar noch immer eine Kraft für die OBS Am Wasserturm, aber diese wird durch die nächsten Ausschreibungen sicherlich gefunden.
Eine Zwischenlösung mit studentischen Hilfskräften für eine vakante Stelle zu schaffen, erscheint unverhältnismäßig.
Der Bitte von Frau Bauer dieses Thema nicht weiter zu verfolgen, wird von der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen zugestimmt, die damals den entsprechenden Antrag gestellt hatten.
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