Bürgerinformationssystem
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Herr Prof. Dr. Hörisch stellt das Projekt anhand einer Präsentation vor. Diese ist als Anlage im digitalen Ratsinformationssystem hinterlegt. SUSTIL bedeutet „Szenarien zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in Stadt und Landkreis Lüneburg" - gemeint sind Schlussfolgerungen aus den UN-Nachhaltigkeitszielen für die Steuerung der Landnutzung. In den vergangenen Jahren entstanden in der Region Lüneburg vermehrt Konflikte, wie Land bestmöglich genutzt werden sollte: landwirtschaftlich, gewerblich, als Wohnraum, für den Tourismus oder Naturschutz.
Es sollen Lösungsansätze durch das Forschungsprojekt SUSTIL erarbeitet werden, wie Stadt und Landkreis ihre Flächennutzung in Zukunft gestalten, auch im Hinblick auf eine nachhaltige Landnutzung.
Dabei geht er auf die Frage von Frau Schulz (TOP 6 – Einwohnerfragen) ein. Da bereits mit der Förderphase I begonnen wurde und diese kurz vor der Beendigung steht sind andere Maßnahmen für die Umsetzungsphase nicht mehr möglich.
Frau Subke vom Bereich 34 ergänzt die Präsentation.
Ausschussvorsitzender Gros geht nochmal auf die Einwohnerfrage ein. Das Projekt SUSTIL trägt nicht mittelbar zur Beantwortung der Frage bei. Er möchte wissen, ob das Thema bei dem integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Berücksichtigung finden kann.
Herr Neumann von der Stabstelle 01N ergänzt dazu, dass man mit dem ISEK in die zweite Phase eintrete und jetzt die Raumbezogenheit im Fokus stehe. Daher ist er auf das Ergebnis des Projektes SUSTIL gespannt, da es zusammen mit der Maßnahme der Stadt eine Potentialaussage für Nachverdichtungsmöglichkeiten im Stadtgebiet ergeben wird.
Frau Schulz möchte weiterhin wissen, ob die Geschosszahl auf das System angepasst wird und es in Anlehnung an Projekte im Kontext „Schwammstadt“ eine Möglichkeit der Ergänzung gibt.
Frau Subke sieht diesbezüglich keine Möglichkeit, da die Förderphase II bereits beginnt.
Herr Stadtrat Moßmann ergänzt, dass SUSTIL eine Potentialanalyse ist. Es geht hierbei darum Innenverdichtungspotentiale zu ermitteln. Es gibt zusammen mit der Stadtklimaanalyse ein planerisches Instrument der Bewertung, also ein Potential, um weitere Möglichkeiten aufzuzeigen, die Versiegelung zu reduzieren.
Herr Neumann erläutert, dass es beim ISEK entsprechend des integrierten Ansatzes alle fachplanerischen Ansätze der Entwicklung der nächsten Jahre berücksichtigt werden sollen. Die Fachplanung wird dabei zusammengeführt. Bei SUSTIL ist die Aufgabenstellung, das Potential zu ermitteln, das heute in der Bebauungshöhe schon rechtlich zulässig wäre, aber noch nicht ausgeschöpft ist. Bei der Innenentwicklung wird ermittelt, wo die grundstücksbezogene Ausnutzbarkeit der Grundstücke noch nicht gegeben ist.
Frau Schulz verweist darauf, dass die Entwicklung einer „Schwammstadt“ in Lüneburg ein Ziel sein sollte. Sie möchte wissen, ob dabei fachübergreifend in Bezug auf Wassernutzung und Regenwasserrückhaltung gearbeitet wird.
Herr Neumann ergänzt, dass die Systeme bekannt sind. Da es sich bei dem Projekt SUSTIL um ein abgeschlossenes Forschungsprojekt handelt, kann die Thematik dort nicht einbezogen werden. Aber in Zukunft gebe es eine Prüfung der Möglichkeiten, diese Ansätze mit zu berücksichtigten.
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