Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Ratsfrau
Lotze begrüßt im Namen des Ausschusses Frau Grevé von der GfA, die die Zahlen
der Abfallbilanz 2003 kurz erläutert. Frau
Grevé stellt fest, dass im Vergleich zum Vorjahr die Gesamtmenge der
Siedlungsabfälle im Vergleich zum Vorjahr trotz gestiegener Einwohnerzahlen
erneut zurückgegangen sind. Bei
den produktionsspezifischen Abfällen wird der Rückgang einerseits auf die
konjunkturelle Lage und andererseits auf verstärkte Verwertungspotenziale –
außerhalb der GfA – zurückzuführen sein. Grundsätzlich
ist der Anteil der Verwertungsabfälle in Lüneburg erfreulich hoch. Der
deutliche Anstieg beim Altholz zeigt, dass die Altholzverordnung in Lüneburg
greift; gleichzeitig ist ein leichter Rückgang beim Sperrmüllaufkommen zu
verzeichnen. Trotz des leichten Rückgangs bei Leichtverpackungen und Altpapier
ist in Lüneburg eine unverändert gute Bereitschaft zur Mülltrennung zu
beobachten. Frau
Grevé zeigt anhand mehrerer Diagramme die Entwicklung der letzten 10 Jahre und
fasst zusammen, dass eine deutliche Verschiebung von den Abfällen zur
Beseitigung zu den Abfällen zur Verwertung zu verzeichnen ist. Sie
weist auf einen Fehler bei der Abfallbilanz 2002 hin. Das Aufkommen an
mineralischen Bauabfällen in 2002 muss richtig lauten: 1.895 t/a, also 27,6
kg/Einwohner. Herr Schulz ergänzt, dass der Fehler inzwischen korrigiert wurde.
Ratsherr
Wolter erkundigt sich, ob in Zukunft weiterhin die Zahlen der
Verwertungsabfälle vollständig vorliegen werden, da ja inzwischen die GfA für
Leichtverpackungsabfälle und Altglas nicht mehr zuständig sei. Frau
Schröder-Ehlers sagte eine Prüfung zu und verwies auf die nachträgliche
Information dazu im Sitzungsprotokoll. Hinweis: Die
Firma Rhenus, zuständig für die Altglasentsorgung in der Stadt Lüneburg seit
01.01.2004, wird die Input-Zahlen für gesammeltes Altglas in der Stadt Lüneburg
für das Jahr 2004 im Januar 2005 melden. Auch die Firma LÜRO, die als
Leistungsnehmer des Dualen Systems die Leichtverpackungsabfälle in Lüneburg
einsammelt, ist gern bereit, die Inputmengen des Jahres 2004 mitzuteilen. Ratsherr
Reinecke kritisiert, dass er bereits vor der heutigen Sitzung Details zu diesem
TOP aus einem Artikel in der LZ entnehmen konnte. Ratsherr Löb schließt sich
dem an und schlägt vor, dass die Stadt die LZ anweisen sollte, dies in Zukunft
zu unterlassen. Frau
Schröder-Ehlers räumt ein, dass es immer wieder vorkommt, dass die Medien
(Zeitung und Rundfunk) nach bekannt werden der Tagesordnung recherchieren und
berichten. Leider wird oftmals trotz entsprechender Hinweise der Sitzungstermin
nicht abgewartet. Angesichts der Pressefreiheit bestehen geringe Aussichten,
dass sich hier etwas ändert. Ratsherr
May verweist darauf, dass dies auch schon Thema im Rat gewesen sei und spricht
sich dafür aus, sich direkt an die LZ zu wenden und nicht die Stadt dafür
verantwortlich zu machen. Beschluss: Der
Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz nimmt die Abfallbilanz 2003 zur
Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
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