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Frau Strüber und Frau Thomsen vom Büro BEKS EnergieEffizienz GmbH tragen ihre Ergebnisse zur Energie- und Treibhausgasbilanz für die Hansestadt Lüneburg vor.
Herr Ausschussvorsitzender Gros bedankt sich bei den Vortragenden und erklärt, dass die bisherigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen.
Herr Wurm bedankt sich für den Vortrag und fragt an, ob auch die Erfassung privater Bereiche in der Bilanzierung berücksichtigt werde. Als Beispiel nennt er die Nutzung erneuerbarer Energien durch Privatpersonen.
Frau Strüber erklärt, dass für die Bilanzierung von Privathaushalten der Generalfaktor für den Strommix in Deutschland genutzt wird. Dieser verbessert zum einen die Bilanz auf Kommunalebene und zum anderen den Bundesstrommixfaktor.
Herr Wurm regt an, die Förderung für Solarthermie nur noch dann zu genehmigen, sofern diese zugleich als Wärmeenergie verwendet wird. Die Förderung von Solarthermie sollte seiner Meinung nach gerechter vollzogen werden, indem die Fördermittel auf mehr Haushalte verteilt werden.
Frau Schuch merkt an, dass die Verwendung von Biomasse zukünftig ansteigen würde und möchte in diesem Zusammenhang wissen, ob den Vortragenden Frau Strüber und Frau Thomsen genaue Zahlen vorliegen. Des Weiteren fragt sie an, ob die Immissionswerte einzelner Unternehmen im Industriesektor erfasst werden und öffentlich einsehbar sind.
Bezugnehmend auf die steigende Verwendung von Biomasse erklärt Frau Strüber, dass verschiedene Studien, insbesondere die der AGORA-Energiewende, herangezogen wurden. In diesen wird prognostiziert, dass der Anbau von Mais abnehmen und die Verwendung von fester Biomasse steigen wird. Zukünftig sollen vor der Verwendung von Biomasse erst andere Energieträger eingesetzt werden.
Frau Raiher hält fest, dass mehr Maßnahmen notwendig seien, um die von der Hansestadt gesetzten Ziele zu erreichen.
Herr Stadtrat Moßmann merkt an, dass der Vortrag aufgezeigt hat, wo die Hansestadt Lüneburg steht. Um die Ziele zur Klimaneutralität zu erreichen, müssen Prioritäten neu gesetzt, Maßnahmen angepasst und der Politik Vorschläge unterbreitet werden. Des Weiteren soll die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Lüneburg verstärkt werden, insbesondere mit Blick auf die Windenergie und den Verkehrssektor.
Herr Vorsitzender Gros fragt nach, ob Methan und Lachgas auch in die Bilanzierung miteinbezogen wurden. Des Weiteren interessiert ihn, wie die Stellung der Hansestadt im Vergleich zu anderen Kommunen ist. Er erklärt, dass die Fragen aus Zeitgründen nicht gleich beantwortet werden sollen. Zudem regt er an, dass eine gemeinsame Sitzung mit dem Bau- und Wirtschaftsausschuss sowie der Industrie-und Handelskammer und dem Nahverkehrsunternehmen stattfinden soll, in welcher das Thema erneut aufgegriffen wird.
Herr Grimm fragt nach, ob die Präsentation zeitnah nach der Ausschusssitzung den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt werden kann.
Herr Stadtrat Moßmann sagt zu, dass die Präsentation zeitnah übermittelt wird.
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