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Auszug - Mitteilungen der Verwaltung im öffentlichen Teil  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Mobilität
TOP: Ö 12
Gremium: Ausschuss für Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 14.02.2022    
Zeit: 16:00 - 19:12 Anlass: Sitzung
Raum: Glockenhaus (Erdgeschoss)
Ort: Glockenstraße, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Kipke informiert die Anwesenden über die geplanten Baumaßnahmen der Samtgemeinde Gellersen zur Herstellung eines Kreisverkehrsplatzes und die von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) beabsichtigte Deckensanierung der Landesstraße 216 (L 216) in den Sommerferien. In den ersten drei Bauphasen des Kreisverkehrsplatzes seien aufgrund des herzustellenden Bypasses keine Verkehrseinschränkungen zu erwarten.

Erst in der vierten Bauphase mit der gleichzeitigen Deckensanierung der L 216 zwischen Reppenstedt und Lüneburg sei eine Vollsperrung notwendig. Für den motorisierten Verkehr werde es daher ab Kirchgellersen über Heiligenthal und Rettmer nach Lüneburg eine offizielle Umleitungsbeschilderung geben.

Die Durchlässigkeit des Radverkehrs nach Lüneburg sei dagegen ab der vierten Bauphase über den Sültenweg sichergestellt.

 

Zum Verkehrsversuch der Soltauer und Uelzener Straße als Einbahnstraße stellt Stadtrat Moßmann die vorbereitete Präsentation vor und erläutert die rechtliche Problematik.

 

Auch nimmt er Bezug auf die Situation für den Radverkehr in der Soltauer Stre. Die örtlichen Gegebenheiten ließen bei Umbau unter Beibehaltung der Bäume rechtlich nur einen Gehweg mit Freigabe für den Radverkehr zu. Die Situation sei für diesen demnach nicht optimal, man arbeite an einer Besserung durch schnelle Anbringung der „freundlichen Beschilderung“, die auf die gegenseitige Rücksichtnahme auf dem r Radverkehr freigegebenen Gehweg hinweisen soll. Auch sei die an das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung gerichtete Anfrage zur Aufbringung von Piktogrammketten weiterhin offen.

 

Auf die Einwohnerfragen von Frau Schmidt und Frau Koops zum Thema verweist er auf die Baustelle der Uelzener Str. Bedingt durch die Baumaßnahme werde eine Einbahnstraße gelten, dessen Auswirkungen genauestens von der Verwaltung beobachtet würde.

Die Baumaßnahme werde allerdings wie geplant umgesetzt.

 

Auch hier äert Stadtrat Moßmann den Appell, dass derartige Maßnahmen wie in diesem Fall eine geänderte Verkehrsführung durch Einbahnstraßen, große Auswirkungen auf den gesamten Straßenverkehr hätten, sodass eine umfassende Prüfung unverzichtbar sei.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch pflichtet Stadtrat Moßmann bei und weist darauf hin, dass die Ausschreibung bereits erfolgt und der Auftrag somit erteilt sei. Sie lege ebenfalls großen Wert auf die interne Prüfung von Maßnahmen und im weiteren Schritt eine Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner.

Ein Umbruch ließe sich schließlich nicht anordnen.

 

Zum Schutzstreifen der Roten Schleuse stellt Stadtrat Moßmann eine vorbereitete Präsentation vor und erwähnt den Beweggrund, dass man die Situation für den Radverkehr verbessern wollte, jedoch die Außerortslage nicht berücksichtigt habe, sodass der Schutzstreifen nicht rechtmäßig sei und leider wieder entfernt werden müsse. Die Kosten hierfür seien noch unklar, jedoch könne die Versicherung der Hansestadt Lüneburg aufkommen. Auch wenn die Entscheidung auf anderer Ebene in seinem Dezernat getroffen wurde, schreibe Stadtrat Moßmann sich als Dezernent eine Mitschuld zu und räumte einen Fehler ein.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch meldet sich zu Wort und begrüßt die Worte von Stadtrat Moßmann. Zur Erreichung des grundsätzlichen Ziels der Radverkehrsförderung sei viel zu tun und auch Fehler können in diesem Prozess unterlaufen. Auch dies sei menschlich.


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP12 (1937 KB)