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Beratungsinhalt:
Stadtbaurätin Gundermann geht noch einmal auf das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ ein. Der Projektname „Grünband Innenstadt“ sei gewählt worden, da die verschiedenen, vom Projekt erfassten Flächen aneinandergrenzen. Eine Entsiegelung von Straßenflächen sei in diesem Zusammenhang nicht geplant. Für das Projekt „Grünband Innenstadt“ habe man inzwischen umfangreiche Kartierungen vorgenommen. Diese sollen vorgestellt werden. Außerdem wolle man die Spielplatzplanung „Kreidebergsee“ vorstellen, eine Maßnahme aus dem Projekt.
Herr Mix, Landschaftsplaner, stellt anhand einer Präsentation die Ergebnisse der Kartierung im Projektgebiet vor. Dabei geht er insbesondere auf die gefundenen Brutvogelarten, Insekten, Amphibien und Reptilien sowie die vorhandenen Biotoptypen ein. Er stellt die Besonderheiten heraus, z. B. den Fund des kleinen Wasserfroschs, einer gefährdeten Art. Anhand der Kartierung wurde ein Pflege- und Entwicklungsplan erstellt und Maßnahmen für Instandsetzung, Pflege und Artenschutz entwickelt. Diese sollen im Rahmen des Projektes umgesetzt werden.
Die Nachfragen der Ausschussmitglieder zum Fällen von Bäumen und Entfernen von Brombeeren sowie geplanten Neuanpflanzungen werden beantwortet.
Herr Gloza-Rausch, Dipl. Biologe, trägt zu vorgenommenen Fledermausuntersuchung vor. Er erläutert neben den Methoden der Untersuchung insbesondere die Funde. Es konnten im gesamten Projektgebiet u. a. drei stark gefährdete, geschützte Arten der Mausohrartigen Fledermäuse gefunden werden. Im Gebiet seien Schwarmplätze zu finden. Außerdem werde das „Grünband Innenstadt“ als Flugstraße zur Verbindung der Jagdgebiete genutzt. Weitere Untersuchungen könnten Höhlen im Kalkberg nachweisen, die als Winterquartier wahrscheinlich sind. Zusammenfassend wird die Bedeutung der Funde herausgestellt.
Auf Nachfragen erläutert Herr Gloza-Rausch, dass er von einer Spaltentiefe von 6 – 8 Metern im Kalkberg ausginge. Damit wäre man höhengleich zur Ilmenau. Hier wären weitergehenden Untersuchungen mit einem Geologen wünschenswert. Geeignetes Vergleichsmaterial, um die Entwicklung der letzten Jahre darzustellen, habe es nicht gegeben. Die aktuellen Funde seien dokumentiert und könnten publiziert werden.
Nach einer Aussprache über die Notwendigkeit weiterer Müllsammelbehälter und der wünschenswerten Müllvermeidung, wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Fördermittel für die Umsetzung der vorgestellten Maßnahmen in den kommenden fünf Jahren verwendet werden sollen. Die konkreten Maßnahmen würden dem Ausschuss beizeiten vorgestellt.
Die beigefügte Präsentation wurde um weitere Informationen ergänzt.
Aufgrund technischer Probleme wird die Sitzung um 17:45 Uhr beendet. Der Ausschuss verständigt sich darauf, am 17.05.2021 um 15:00 Uhr erneut zu tagen. Ein Tagungsort ist noch bekanntzugeben.
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