Bürgerinformationssystem

Auszug - Bericht zur 3. Gläsernen Werkstatt der Deutschen Bahn zur Vieregg-Rössler-Studie am 16.02.2021  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 7.1
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 22.02.2021    
Zeit: 15:00 - 17:45 Anlass: Sitzung
Raum: PKL, Gesellschaftshaus (Haus 36)
Ort: Am Wienebütteler Weg 1, 21339 Lüneburg
VO/9412/21 Bericht zur 3. Gläsernen Werkstatt der Deutschen Bahn zur Vieregg-Rössler-Studie am 16.02.2021
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Federführend:Fachbereich 3b - Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität Beteiligt:DEZERNAT III
Bearbeiter/-in: Kipke, Jürgen  DEZERNAT VI
   Bereich 61 - Stadtplanung
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtrat Moßmann stellt anhand einer Präsentation den Informationsstand aus der letzten Gläsernen Werkstatt der Deutschen Bahn vor. Zunächst erläutert er die baulichen Eingriffe im näheren und weiteren Bahnhofsumfeld, die mit der Umsetzung der Vieregg-Rössler-Studie verbunden wären. Ferner stellt er den Verlauf einer bestandsnahen Ortsumfahrung Lüneburgs vor, wie sie bei Umsetzung des erweiterten Alpha-E möglich wäre und wie sie die Deutsche Bahn präsentiert hatte. Er betont, dass es sich nach Aussage der Deutschen Bahn allerdings nicht um deren Vorzugsvariante handele, sondern aus Sicht der Bahn um eine „machbare“ Trasse. Er verdeutlicht, welch erhebliche Eingriffe in verschiedenste Schutzgüter betroffen wären, die von der Deutschen Bahn vorgestellte Trasse also wohl kaum als realistische oder machbare Trasse bezeichnet werden könne. Im Übrigen erreiche sie nur ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 0,67 und damit nicht den für die Volkswirtschaftlichkeit notwendigen Wert von 1,0. Man müsse auch darauf aufmerksam machen, dass sie zusätzliche Güterverkehrskapazitäten schaffe und bis zu 465 Güterzüge in 24 h aufnehmen könne. Es bleibe abzuwarten, welche weiteren Trassenvarianten die Deutsche Bahn mit ihren Gutachtern im Suchkorridor erarbeite. Zur Vermeidung von zusätzlichen Beeinträchtigungen Lüneburgs und der Nachbargemeinden sollte jedenfalls weiter das Ziel verfolgt werden, eine Neubautrasse parallel zur A7 einzufordern.

Kurzfristig sollte man infrastrukturelle und betriebliche Verbesserungen einfordern, die mit geringem finanziellem und planerischem Aufwand umzusetzen seien und einen Vorteil für die vielen Pendlerinnen und Pendler bringen. Einen Vorschlag habe Metronom bereits gemacht.

Wichtig sei für Lüneburg, dass mit den aktuellen Planungen zum Deutschland-Takt, eine Anbindung an den schnellen Personenfernverkehr im 2 Stunden-Takt beabsichtigt sei.

 

Der Ausschussvorsitzende, Beigeordneter Salewski, bittet darum, den Ausschuss auch weiterhin über den Fortgang der Entwicklungen zu unterrichten.

 

 

Anmerkung: Die als Anlage beigefügte Präsentation wurde gegenüber dem in der Sitzung gezeigten Foliensatz komplettiert.


Beschluss:

 

Die Informationen zur Gläsernen Werkstatt werden vom Ausschuss zur Kenntnis genommen.


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 7.1 GläsWkst (4146 KB)