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Auszug - Information zur nachschulischen Betreuung an der Grundschule Hasenburger Berg  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 02.09.2020    
Zeit: 16:00 - 17:35 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Bauer stellt den Sachstand zur Nachschulischen Betreuung am Hasenburger Berg dar. Die Grundschule ist seit dem 01. Februar diesen Jahres Ganztagsschule. Ursprünglich wollte die Rübe das Betreuungsangebot auch weiterhin sicherstellen. Die Grundschule konnte ihr GTS-Modell nicht wie geplant umsetzen. Aufgrund der Rückmeldung durch die Landesschulbehörde musste nun das Fleximodell angeboten werden. Bei diesem Modell konnte sich die Rübe nicht vorstellen, weiterhin das Betreuungsangebot sicherzustellen.

Aufgrund der Corona- Pandemie- Situation konnten die Planungen im Frühjahr, nicht wie erforderlich verfolgt werden. Gespräche mit anderen freien Trägern, die nachschulische Betreuung an der Grundschule Hasenburger Berg sind am Ende leider erfolglos geblieben.
Die Hansestadt Lüneburg steht nunmehr vor der Herausforderung innerhalb kürzester Zeit, erstmalig eine sonstige Einrichtung der nachschulischen Betreuung anzubieten, weil die Eltern darauf vertraut haben, dass es ein Betreuungsangelbot geben wird. Die Hansestadt ist zwar bereits Träger von zwei Horten, die neue Einrichtung unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten von den Horteinrichtungen. Es wurde daraufhin ein Projektplan zur Umsetzung erstellt Die Elternvertreter und Eltern wurden über die Situation und über eine mögliche Zeitschiene bis zum Start eines Betreuungsangebotes informiert (siehe Power-Point-Folie). Den Eltern wurden zwei Betreuungsangebote in Aussicht, einmal von Montag bis Freitag im Anschluss an die Schule bis 17.00 Uhr oder Di-Do im Anschluss an den schulischen Ganztag bis 17.00 Uhr. Die Eltern sollten zu diesen Modellen ihr Interesse bekunden. Dabei kam ein Bedarf für drei Gruppen heraus. Für jede Gruppe ist eine Erzieherin/ein Erzieher und eine pädagogische Hilfskraft vorgesehen. Das Einrichtungskonzept soll mit der Leitung gemeinsam erstellt werden. Die Räumlichkeiten werden von der Schule mitgenutzt, so geht es um eine Doppelnutzung, nur für das Leitungsbüro und den Personalraum muss noch eine Lösung gefunden werden.
Die Beitragsstaffelung orientiert sich an den Hortbeiträgen und wird mit einem Abschlag von 25% in Umrechnung auf das Betreuungsangebot ausgerechnet, da eine Gleichsetzung der Wertigkeit mit einem Hort nicht vertretbar ist In Vorbereitung befindet sich die Satzungsänderung. Diese wird im nächsten Verwaltungsausschuss vorgelegt.
Auf der visualisierten Zeitschiene sind drei Szenarien bzgl. des Starts der Gruppen aufgezeigt. Absehbar ist, das aufgrund der Auswahlverfahren des Personals das Erste nicht mehr gehalten werden kann. Somit wird nun Szenario 2 mit Start ab dem 28.09.20 anvisiert.

Frau Steinrücke kommentiert das Dilemma. Die Frage ist, was ist eigentlich Ganztagsschule? Die Schule hat sich schwergetan und eine Minimallösung ausgewählt. Insgesamt sieht Frau Steinrücke die Ganztagsbetreuung im Schulbereich als Landesaufgabe, sowie auch die Qualitätsentwicklung. Eine ausführliche Darstellung dazu wird noch im Schulausschuss folgen. Dennoch arbeitet die Kita- und Schulverwaltung auf Hochtouren an der Umsetzung und das Startdatum mit vier Wochen nach Schulbeginn ist aufgrund der Umstände hinnehmbar.

Frau Jamme begrüßt die Randzeitenabdeckung bis 17 Uhr, die von der Schule nicht abgedeckt werden können.

Frau Neuhaus unterstützt Frau Steinrücke in ihren Aussagen. Sie hat selbst viel mitbekommen von dem ganzen Vorgehen und beschreibt, dass es sehr sperrig zuging und findet es großartig, dass die Hansestadt Lüneburg in Kompensationsleistung tritt.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 JHA 02.09.20 - TOP 9 Informationen zur nachschulischen Betreuung an der Grundschule Hasenburger Berg (244 KB)