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Beratungsinhalt:
Ratsherr Deffner erläutert den Antrag seiner Fraktion und fragt nach, wie die Entscheidungsprozesse für die Wärmeversorgung von Gebäuden bei der Hansestadt Lüneburg ablaufen.
Herr Cohrs, Leiter des Bereichs Technik in der Gebäudewirtschaft, erklärt, dass für jedes Bauprojekt der Hansestadt Lüneburg individuelle Variantenprüfungen erfolgen würden. Es werde je nach Standort und wirtschaftlicher Nutzungsmöglichkeit entschieden. Beim Statteilhaus in Oedeme würde eine Wärmepumpe genutzt. Beim Familienzentrum in Kaltenmoor sei die Entscheidung zugunsten Fernwärme und Photovoltaik gefallen. Hier wurden 11 Varianten geprüft. Angefangen bei der Fernwärme, über Holzpellet, Gas, Wärmepumpe, alles auch in Verbindung mit oder ohne Solar oder Photovoltaik (PV), in Verbindung mit zentraler oder dezentraler Warmwasser-Bereitung (WWB). Hier fiel die Entscheidung letztendlich auf Fernwärme in Kombination mit PV und einer dezentraler WWB. Beim Erweiterungsbau des Johanneums fiel die Wahl der Wärmeerzeugung auf Fernwärme, da die Anforderungen an die Schulnutzung nicht einher gehen mit dem Einsatz einer Wärmepumpe (z.B. lange Aufheizphasen). Bei Bestandsbauten, wie z.B. der IGS Kreideberg ist ein Einsatz einer Wärmepumpe nicht zielführend, da u.a. ein gewisser Dämmstandard der Gebäude vorhanden sein muss, um eine Wärmepumpe einsetzen zu können.
Der Ausschuss spricht sich für das Vorgehen der Verwaltung aus. Bei der Wärmepumpentechnik müsse man auch den notwendigen Stromverbrauch berücksichtigen. Die Nutzung eines Strommix führe zu keiner Verbesserung in der Ökobilanz. Die Nutzung von Ökostrom käme eher für Passivhäuser in Frage. Die jeweiligen Rahmenbedingungen müssten optimal ausgenutzt werden.
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