Auszug - Sachstand zur Machbarkeitsstudie Ilmenaubrücke zum Gewerbegebiet "Lüner Rennbahn"  

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Frau Hesebeck, Leiterin des Fachbereiches Straßen- und Ingenieurbau, stellt anhand der beigefügten Präsentation die vorgesehene Lage einer Ilmenauquerung im FFH-Gebiet und die in diesem Zusammenhang untersuchten baulichen Varianten vor. Sie geht auf das weitere Verfahren ein und stellt heraus, dass mit einem Baubeginn frühestens im Sommer 2021 gerechnet werden kann. Zunächst müssten die weitergehenden Untersuchungen und das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein.

Herr Strehse, Geschäftsführer der Hafen Lüneburg GmbH, ergänzt als Verantwortlicher für die Eisenbahnbrücken, dass die vorhandene Brücke noch benötigt wird. Durch eine Erhöhung der Eigenlast der Brücke wäre eine Eisenbahnnutzung quasi ausgeschlossen. Insofern sollte diese Variante ausgeschlossen werden.

Die Nachfragen der Ausschussmitglieder werden beantwortet. Insbesondere wird das geschätzte voraussichtliche Finanzierungsvolumen mit 900.000 € bis 1,5 Mio. € benannt. Eine Übersicht der Kosten der einzelnen Varianten soll erstellt werden. Außerdem soll eine Variante 8, Abriss der vorhandenen und Neubau einer Brücke für Eisenbahn, Fußgänger und Radfahrende, in die Untersuchungen aufgenommen werden. Es wird klargestellt, dass vorrangig die Belange des Umweltschutzes und nachrangig die voraussichtlichen Kosten zu betrachten sind. Die langen Rampen seien für eine Barrierefreiheit erforderlich, die Mindesthöhe der Brücke richte sich nach der theoretischen Marke des Jahrhundertregenereignisses. So sollen Beschädigungen durch mögliches Treibgut vermieden werden.

Ergänzung der Verwaltung: Der Neubau der Bahnbrücke einschließlich Geh- und Radweg würde Kosten in Höhe von ca. 12 Mio. Euro verursachen. Die Brücke ist 2015 für etwa 400.000,00 Euro grundsaniert worden.