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Auszug - Kunstrasenplätze und Umweltproblem Mikroplastik  

 
 
Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Sport
Datum: Do, 06.06.2019    
Zeit: 16:00 - 17:58 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/8429/19 Kunstrasenplätze und Umweltproblem Mikroplastik
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Britta Herrschaft
Federführend:05S - Sport Bearbeiter/-in: Herrschaft, Britta
 
Beschluss

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Beratungsinhalt:

Herr Mädge regt aufgrund der Gefahren für die Gesundheit und r die Umwelt einen Aufschub des Projektes Kunstrasenplatz“ an bis der Markt Alternativen bieten kann, deren Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit zertifiziert ist.

Frau Herrschaft schildert anhand einer Präsentation die derzeit unterschiedlich angebotenen Kunstrasensysteme und deren Aufbau. Weiter informiert sie über das Umweltproblem Mikroplastik und empfiehlt ebenfalls, das Projekt zurückzustellen, bis es neue, nachhaltige und finanzierbare Lösungen gibt.

Der notwendige Aufschub aufgrund der neuen Erkenntnisse wird diskutiert.

Herr Pauly bedauert den Schritt des Aufschubs besonders für die Sportbegeisterten, die seit 2017 auf den Bau eines Kunstrasenplatzes hoffen durften. Herr Pauly regt an, die Mittel zu belassen, um für den Start bereit zu sein, sobald es bezahlbare und umweltverträgliche Alternativen auf dem Markt gibt.

Herr Meyn sieht die Bedingungen für den Fußball ebenfalls kritisch. Er schlägt dem Sportausschuss vor, sich einen seit vier Jahren bestehenden Kunstrasenplatz Nienstedten gemeinsam vor Ort anzuschauen, der mit Sand/Korkgranulat verarbeitet ist. Hier können Informationen aus erster Hand eingeholt werden.

Herr Mädge bezweifelt, aufgrund der derzeitigen Situation eine Mehrheit im Rat für den Bau eines Kunstrasenplatzes zu erhalten und hält daran fest, dass dieses Thema im nächsten Jahr erneut und mit aktuellen Erkenntnissen besprochen werden kann. Stattdessen schlägt Herr Mädge alternativ den Bau von zwei Naturrasenplätzen vor.

Herr Soldan ergänzt, dass man die Entscheidung der Behörden abwarten und jetzt auf Naturrasenplätze setzen sollte.

Herr hling ist der Ansicht, dass Kunstrasenplätze kein Allheilmittel sind. Bei Schnee und Eis sind diese Plätze auch nicht bespielbar und empfiehlt, auf Naturrasenplätze auszuweichen.

Herr Schultzgt hinzu, dass neburg nun glücklicher Weise noch auf Naturrasen umlenken kann.

Frau Grunau begrüßt das Verständnis der Vereine und regt an, das Thema „Kunstrasen“ in den kommenden Jahren mit dem Umwelt- und dem Sportausschuss weiter zu begleiten.

Herr Morgenstern bittet darum weiter zu prüfen, inwiefern noch zusätzliche rdermittel für das Projekt „Kunstrasen“ eingeholt werden können und bittet um Abstimmung.

 

 

Beschluss:

Der Sportausschuss beschließt mit einer Nein-Stimme und einer Enthaltung, die konkreten Planungen für einen Kunstrasenplatz in der Hansestadt Lüneburg unter dem Aspekt der derzeit ungeklärten Umweltverträglichkeit zurückzustellen.

Die bisher im HH veranschlagten Mittel für den Bau einen Kunstrasenplatzes werden priorir für geplante Maßnahmen für die Laufbahn beim LSV und beim MTV verwendet.