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Stadtbaurätin Gundermann geht anhand der beigefügten Präsentation auf die bisherigen Entwicklungen des Standortes „Rotenbleicher Weg“ ein. Im Rahmen eines ersten Entwurfs, der sowohl Wohnen als auch Gewerbeflächen beinhaltete, habe man die notwendigen Gutachten erstellt. Das Vorhaben war im frühzeitigen Beteiligungsverfahren gut angekommen. Der erste Investor war gezwungen, das Grundstück zu veräußern, nachdem eine Finanzierungszusage zurückgenommen worden war. Die neuen Eigentümer hätten die Planungen überarbeitet. Das neue Vorhaben, das durch den vorhabenbezogenen Bebauungsplan entwickelt werden solle, sehe nun ausschließlich Wohnen in etwa 70 Wohneinheiten vor. Der Ausschluss von Werbeanlagen, Vergnügungsstätten und Ferienwohnungen sei berücksichtigt. Der Flächennutzungsplan werde angepasst.
Herr Schenk, Architekt des neuen Vorhabens, stellt anhand der beigefügten Präsentation das neue Vorhaben vor. Er geht dabei insbesondere auf die Lage und Gestaltung der Gebäude mit ortstypischen Materialien und Freiflächen ein. Das Wohnraumkonzept mit einer Durchmischung von Wohnungsgrößen, einschließlich 30% gefördertem Wohnungsbau über das gesamte Objekt verteilt, wird erläutert. Stellplätze und Fahrradabstellplätze sollen in einem Untergeschoss untergebracht werden. Die Feuerwehraufstellflächen würden auf dem Grundstück vorgehalten, die Freiflächen mit Kinderspielpunkten und Grünflächen attraktiv gestaltet werden.
Die Anregungen und Nachfragen der Ausschussmitglieder werden aufgenommen und beantwortet. Insbesondere wird zugesagt, die Klinker- und Fugenfarben sowie die Fassadengestaltung eng mit der Hansestadt abzustimmen. Die geförderten Wohnungen werden sich voraussichtlich nicht in der Qualität zu den übrigen Wohnungen unterscheiden. Die rechtlichen Vorgaben würden eingehalten, Gespräche hierzu seien bereits aufgenommen worden. Für den Wegfall von 11 Bäumen würden 14 Bäume neu angepflanzt, der übrige Ausgleich werde außerhalb erfolgen. Die Platzierung des Gebäudes habe man abgewogen. Die Baumkulisse zur Stirnseite der Willy-Brandt-Straße sollte erhalten bleiben, der Innenraum luftig gestaltet werden. Ein Kompromiss, welche Bäume erhalten und welche ersetzt werden, musste gefunden werden. Dachaufbauten für Oberlichter, Fahrstuhlschächte und Lüftungsanlagen würden so plaziert, dass sie die Nachbarschaft optisch nicht stören würden. Photovoltaikanlagen seien bisher nicht vorgesehen. Die Energieversorgung werde voraussichtlich über ein Blockheizkraftwerk erfolgen. Über Alternativen mit aufgeständerten Photovoltaikanlagen könne man nachdenken. Es wird bestätigt, dass keine Wohnung ausschließlich zur Willy-Brandt-Straße ausgerichtet sein werde. Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst mehrheitlich, bei zwei Gegenstimmen durch Bürgermeister Löb und Ratsherrn von Nordheim, folgenden Beschluss:
gung wird beschlossen. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden parallel förmlich beteiligt. Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: 2 Enthaltungen: 0
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