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Auszug - Vorstellung der Aufgaben und der Arbeit der Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 20.03.2019    
Zeit: 15:00 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Herderschule
Ort: Ochtmisser Kirchsteig 27, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Christmann, Leiterin des RZI Lüneburg, stellt anhand einer Präsentation (als Anlage in Allris einsehbar) die Arbeit des RZI vor.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Neumann, ob diese Institution nicht erheblichen bürokratischen Aufwand betreibt und dadurch abgezogene Förderschullehrer für die Arbeit am Kind fehlen, erläutert Frau Christmann, dass es sich bei den RZI-Leitungen im Regelfall um ehemalige Förderschulleitungen handelt, deren Schulen ausgelaufen sind und geschlossen wurden. Da die Leitungen auch vorher durch Leitungsfreistellung nur wenig Unterrichtsverpflichtung hatten, ist also kaum „Arbeit am Kind“ verloren gegangen; andere Mitarbeiter sind Verwaltungsmitarbeiter.

 

Auf Nachfrage von Frau Jamme ergänzt Frau Christmann, dass nicht durch die Arbeit der RZI Bürokratie aufgebaut wird, sondern eher durch die Bestrebung der Beibehaltung der Förderschule „Lernen“, da dadurch eine weitere Schulleitungsstelle beibehalten wird. Diese Freistellungsstunden könnten bei Wegfall der Schule tatsächlich direkt für de Arbeit am Kind zur Verfügung stehen.

 

Auf die Nachfrage von Herrn Meyn zur Unterrichtsversorgung mit Förderschullehrern, erläutert Frau Christmann, dass die Grundschulen zu 100% versorgt sind. Sollten doch einzelne Förderschullehrerstunden fehlen, werden diese aber mit Regelschullehrerstunden aufgestockt.

Im Bereich Sek I ist die Versorgung nicht ganz so gut, aber auch hier werden fehlende Stunde durch Regelschullehrer aufgestockt.

 

Die noch bestehende Doppelstruktur durch RZI und bestehenderderschulen sieht Frau Christmann als zu vernachlässigendes Problem an, dass sich durch das Auslaufen der Förderschulen erledigen wird.

Frau Jamme gibt zu bedenken, dass Regelschullehrer nicht für den Förderunterricht ausgebildet sind und daher die fehlenden Förderstunden nicht ausreichend abgedeckt sind.

Frau Christmann weist aber darauf hin, dass der sonderpädagogische Beratungserlass vorsieht, dass die Förderschullehrer als Multiplikatoren auftreten und die Regelschullehrer unterstützen und Hilfe auch durch Fortbildungen erhalten.

Auf die Nachfrage von Frau Jamme, ob die gute Versorgung der städtischen Schulen nach Auslaufen der Förderschule gehalten werden kann, verweist auf Frau Christmann auf die Personalverantwortung der Schuldezernenten.

Frau Neuhaus unterstützt Frau Steinrücke darin, dass der Kompass Inklusion in jedem Fall aktualisiert und fortgeschrieben werden solle, um allen Beteiligten hier mehr Handlungssicherheit zu geben und den Eltern noch besser aufzeigen zu können, wo sie welche Hilfe bekommen können. Dies wird auch von Herrn Soldan und Herrn Seeger bekräftigt.

 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation RZI (594 KB)