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Stadtbaurätin Gundermann weist darauf hin, dass Herr Stall letztmalig vor seinem im Sommer geplanten Eintritt in den Ruhestand vortragen werden. Mit Herrn Stall wolle man noch die Ausschreibung für die Forsteinrichtung vorbereiten. Zu den Gründen für die Verzögerung habe sie im November vorgetragen.
Herr Stall, Leiter des Bereiches Forsten, gibt einen Rückblick auf das Jahr 2017, das im Wesentlichen von zwei Stürmen geprägt wurde. Der Umgang mit den Sturmschäden und die Kosten für die Verkehrssicherung hätten den Holzeinschlag in den Hintergrund rücken lassen. Die Wälder seien nun hinsichtlich der liegenden Totholzvorräte aufgefüllt, aufgeräumt habe man nur entlang der Wege. Ungewollt seien so wünschenswerte Naturwaldstrukturen entstanden. Der Wald befände sich in gutem Zustand und sei im Hinblick auf weitere Stürme gut vorbereitet und stabil. Schäden könnten aber nicht ausgeschlossen werden.
Auf die Fragen der Ausschussmitglieder zum Borkenkäfer, dem Eichenprozessionsspinner und den angebotenen Waldführungen erläutert Herr Stall, dass 2018 ein Dürrejahr gewesen sei, so dass sich der Borkenkäfer habe ausbreiten können. Dies sei aber erst im Juli sichtbar geworden. Das Schadholz sei begiftet worden. Durch den Temperaturabfall im Oktober haben sich die Populationen in den Boden zurückgezogen. Er rechne mit den nächsten Schäden ab April/Mai. Er versuche, neuartige Fallen zu bekommen, die im Handel aber derzeit vergriffen seien. Wäre der Sommer feucht gewesen, wäre der Schaden nicht entstanden. Der Eichenprozessionsspinner sei weniger im Wald sondern eher an Einzelbäumen oder Alleen zu finden. Die Waldführungen seien stark nachgefragt. Sie würden für Gruppen ab der 2. Klasse angeboten. Die Nachfrage, ob es Unterschiede zwischen Stadtwald und Waldbeständen im Kreis gäbe, beantwortet Herr Stall dahingehend, dass sich die Unterschiede weniger an der Lage und mehr an den Bodenbeschaffenheiten und Nährstoffqualitäten ausmachen ließen. Beschluss:
Der Ausschuss nimmt den Forstbericht zur Kenntnis.
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