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Auszug - Anfrage "Zu wenig Schutz für Bäume?" (Anfrage von Ratsherrn Gros vom 06.11.2018, eingegangen am 06.11.2018 um 22:51 Uhr)  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 26.11.2018    
Zeit: 15:00 - 17:30 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/8118/18 Anfrage "Zu wenig Schutz für Bäume?" (Anfrage von Ratsherrn Gros vom 06.11.2018, eingegangen am 06.11.2018 um 22:51 Uhr)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage
Verfasser:Frau Kamionka
Federführend:06 - Bauverwaltung Beteiligt:Fachbereich 7 - Tiefbau und Grün
Bearbeiter/-in: Kamionka, Andrea   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtbaurätin Gundermann trägt die Antwort der AGL auf die Anfrage vor:

 

Generell gilt, dass mehrere Ursachen zu einer Schädigung des Baumbestandes beitragen:

 

Geringfügige Niederschläge werden in der Regel von Bäumen außerhalb der Anwachsphase gut verkraftet und führen nicht zum Absterben.

 

Die Menge der Streusalzeinbringung steht stets in Zusammenhang mit der Verpflichtung zur Verkehrssicherung. In den letzten Jahren konnte aufgrund der milden Winter, aber auch durch den verantwortlichen Umgang mit Streusalz/Streumengen, keine nachhaltigen Schäden an den Bäumen festgestellt werden, die zum Absterben geführt haben oder aus jetziger Sicht führen werden.

 

In diesem Zusammenhang verweisen wir (AGL) auf unsere Beantwortung der Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen vom 06.12.2016, im Rahmen unseres Vortrags zum differenzierten Winterdienst, im Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten am 01.02.2017.

 

Zur Fragestellung in Zusammenhang mit dem LZ-Artikel vom 15.09.2018 und der Beschädigung der betreffenden Bäume, können wir feststellen, dass die entstandenen Schäden im Wurzelbereich nicht dazu führen werden, dass die Bäume in ihrer Wasseraufnahmefähigkeit so stark beschädigt sind, dass mit einem Absterben der Bäume zu rechnen ist. An den beschädigten Stellen wurde durch uns (AGL) ein fachgerechter Rückschnitt vorgenommen. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass durch die durchgeführten Baumaßnahmen die Ansammlung von Stauwasser auf der Fahrbahn deutlich reduziert wurde. Die Ableitung ins Abwasser erfolgt somit bestmöglich. Eine Belastung der Bäume durch Spritzwasser wird dadurch minimiert.

 

Stadtbaurätin Gundermann ergänzt, dass der Bereich Straßenbau vor Beginn der Baumaßnahme Gespräche mit der bauausführenden Firma und den Baumsachverständigen der AGL geführt habe. Die Baumaßnahme sei durch die Baumsachverständigen der AGL vor Ort begleitet worden, so dass keine größeren Schäden eingetreten seien.


Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt die Antworten der Verwaltung zur Kenntnis.