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Beratungsinhalt:
Frau Heiderose Schäfke, Geschäftsführerin der Lüneburger Wohnungsbau Verwaltungs-GmbH (LüWoBau Verwaltung), stellt den Jahresabschluss 2017 vor. Die LüWoBau Verwaltung ist eine 100 % Tochter der LüWoBau. Aufgaben der LüWoBau Verwaltung sind unter anderem das Projektcontrolling für das Museum, das Städtische Klinikum Lüneburg gGmbH und für die neuzubauende Arena sowie die Bauherrenvertretungen in der Bauvorhaben „Elisabeth-Maske-Straße“ oder „Auf der Höhe 52“. Zu dem stellten sie das Monitoring für alle Heizungsanlagen der LüWoBau sicher. Daneben stellt die Gesellschaft den technischen Geschäftsführer der Lüneburg Parkhaus und Parkraum Verwaltungs-GmbH.
Ein weiteres Aufgabengebiet der LüWoBau Verwaltung ist das Betreiben von drei Blockheizkraftwerken (BHKW) mit Spitzenlastkesseln. Die BHKWs sind wärmeorientiert geführt und erzeugen als Nebenprodukt Strom. Die Erlöse aus dem Verkauf werden den angeschlossenen Mietern auf ihre Wärmekosten gutgeschrieben.
Vom Jahresüberschuss werden 90 T€ an die LüWoBau ausgeschüttet. Die restlichen 164 T€ werden für die Rückführung eins Darlehens an die E-ON verwendet.
Ratsherr Neubert fragt nach, ob die BHKWs ausgelastet seien und ob das BHKW am Hasenburger Berg in Betrieb sei.
Frau Schäfke erklärt, dass die BHKWs fast ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben, es aber möglich wäre, sie zu erweitern. Zum „Hasenburger Berg“ sagt sie, dass ein BHKW dort bereits in Betrieb sei, aber ein zweites noch in der Planung wäre. Eventuell soll später auch die Grundschule Hasenburger Berg mit angeschlossen werden.
Ratsfrau Schmidt möchte wissen, womit die BHKWs befeuert werden.
Frau Schäfke antwortet, dass die BHKWs in der Ringstraße und Herderstraße mit Biomethan und das am Hasenburger Berg mit Gas betrieben werden.
Ratsfrau Schmidt fragt weiter nach, ob das Biomethan starken Preisanstiegen unterliegt und ob es auch mal zu Engpässen kommen kann.
Frau Schäfke erläutert, dass das Biomethan ständig teurer wird und sich nur durch die staatliche Förderung noch rentiert. Außerdem müsse jährlich ein Gutachten erstellt werden, in dem nachgewiesen wird woher es kommt und wie das Biomethan hergestellt wird. Engpässe gäbe es keine, da an jedem BHKW ein Spitzenlastkessel vorhanden ist. Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig:
Die Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung der Lüneburger Wohnungsbau Verwaltungs GmbH werden angewiesen, der Feststellung des Jahresabschlusses 2017, einer Ausschüttung an die Gesellschafterin in Höhe von 90.000,00 € sowie einem Vortrag in Höhe von 164.144,20 € auf neue Rechnung zuzustimmen. Der Geschäftsführung ist für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen:9 Nein-Stimmen:0 Enthaltungen:0 |
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