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Auszug - Information zum Sachstand Trägerkonzept für Kindertagesstätten - mündlicher Vortrag  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 27.04.2017    
Zeit: 16:00 - 17:25 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

 


Frau Steinrücke stellt mit einer Powerpoint-Präsentation den aktuellen Stand des Trägerkonzeptes für die Kindertagesstätten vor. Hierzu wird auf die inhaltlich detaillierte Präsentation Bezug genommen (die gesamte Präsentation der Sitzung ist in Allris hinterlegt). Im Anschluss erfolgen Nachfragen zu unterschiedlichen Themenfeldern. So führt Frau Steinrücke etwa auf Anfrage von Frau Amri-Henkel aus, dass Konzepte zur nachhaltigen Entwicklung zzt. in unterschiedlichen Einzelprojekten, beispielsweise zu energetischen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Leuphana-Universität Lüneburg, in den Kindertagesstätten organisiert und durchgeführt werden. Insbesondere auch zum Essen in den Einrichtungen erfolgen Nachfragen. Hier weist Frau Steinrücke beispielsweise darauf hin, dass es gesetzlich nicht möglich ist, Bio-Essen in den Einrichtungen vorzuschreiben. Zzt. wird in 9 Einrichtungen das Essen selbst zubereitet, 4 Einrichtungen werden von einem Caterer beliefert. Zur Förderung des Berufes der/des Erziehers/in führt Frau Steinrücke aus, dass aufgrund des dramatischen Fachkräftemangels in diesem Beruf eine berufsbegleitende Ausbildung zur/zum Erziehers noch in diesem Jahr von der Hansestadt Lüneburg geplant ist. Darüber hinaus gibt es Gespräche auf Landesebene, Quereinsteigern den beruflichen Zugang zur/zum Erzieher/in zu ermöglichen. Herr Nowak ergänzt in diesem Zusammenhang, dass die berufsbildenden Schulen ihre „Erzieher/innen-Klassen“ aufgrund der Nachfrage von Bewerber/innen verdoppelt könnten, was allerdings zzt. an mangelndem Lehrpersonal und begrenzten räumlichen Ressourcen scheitert. Zur Ausweitung bzw. Flexibilität der Betreuungszeiten in den Kindertagesstätten, die Inhalt des Trägerkonzeptes sind, erläutert Frau Steinrücke, dass es bereits jetzt zwei Einrichtungen mit einem ausgeweiteten Betreuungsangebot gibt. Längere Öffnungszeiten sind wichtig, um z.B. unterschiedliche Bezugspersonen bei der Kindesbetreuung zu vermeiden und der individuellen beruflichen Situation mit unterschiedlichen Arbeitszeiten der Eltern zu begegnen. Eine 24-Stunden-Kita, wie es sie in einigen Großstädten gibt, sieht Frau Steinrücke aus Kindeswohlgesichtspunkten kritisch, wobei es in Lüneburg für eine solche Einrichtung auch keinen Bedarf gibt. In der Kita Klinikum werden flexible Betreuungszeiten in der Zeit von 5.45 Uhr bis 18.45 Uhr  angeboten. Dort werden zzt. 7 Kinder ab 5.45 Uhr und 10 Kinder bis 18.45 Uhr betreut. Auf Nachfrage von Herrn Nowak erklärt Frau Steinrücke, dass der Bedarf an Integrationsgruppen in Kindertagesstätten in zunehmendem Maße nachgefragt wird. Frau Weßeler, die Kindertagesstättenfachberaterin der Hansestadt, ergänzt, dass Fachkfte für diesen Bereich laufend fortgebildet werden.

 

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