Auszug - Deutscher Klimapreis der Allianz Umweltstiftung geht an die Wilhelm-Raabe-Schule  

Beratungsinhalt:

Stadtrat Moßmann stellt die Fachlehrerinnen der Tansania AG (AG = Arbeitsgemeinschaft) der Wilhelm-Raabe-Schule vor, Frau Quadejacob und Frau Böckermann. Die Tansania AG wurde vor über 10 Jahren auf Initiative des Fachlehrers Herrn Riggert gegründet. Herr Riggert knüpfte damals Kontakt zu einer christlichen Schule in Tansania mit dem Ziel, eine Partnerschaft zwischen beiden Schulen auf Augenhöhe zu gründen. Regelmäßige Besuche und gemeinsame Projekte entwickelten sich zunehmend zu einem Erfolgsmodell. Durch den Perspektivwechsel erlernen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen für ihr gesamtes Leben.

Zahlreiche Projekte wurden seither realisiert, angefangen bei der Renovierung von Schlafsälen und Klassenräumen, der Anschaffung von Milchkühen und Anschaffungen von Büchern für die Schulbücherei und den naturwissenschaftlichen Unterricht, bis hin zu den jetzt mit dem Deutschen Klimapreis der Allianz-Stiftung 2017 ausgezeichneten Projekten. Diese Projekte, nämlich die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule in Tansania, eine Reinigungsanlage für die Solarmodule, der Einbau Energie sparender Öfen in der Schulküche und die anschließende Baumpflanzaktion in Lüneburg und in Tansania überzeugten die Jury unter Vorsitz des Generalsekretärs für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Herrn Prof. Dr. Günther Bachmann.

Fördergelder, z. B. aus „Jugend hilft“ und der Bingo-Lotterie sowie Preisgelder und Sponsorenläufe machten dies möglich.

Die anschauliche, lebendige Präsentation durch Frau Quadejacob und Frau Böckermann und Schülerinnen und Schüler der Tansania AG überzeugte auch die Ausschussmitglieder.

Ratsfrau Dr. Kula lobt die Tansania AG für ihr Engagement im Sinne der Erziehung zum Weltbürgertum. Die Schülerinnen und Schüler lernen Verantwortung zu übernehmen für Umwelt, Natur und Menschen in der dritten Welt. Ihre Devise: „Macht weiter so“.

Frau Quadejacob dankt für die Unterstützung und erklärt, dass sie hoffe, das Preisgeld von 10.000 € für neue Projekte der Tansania AG behalten zu dürfen.

Ratsherr Mencke ist voll des Lobes und wünscht sich, dass die Tansania AG mehr in der Öffentlichkeit propagiert wird. Kinder wachsen kulturell und geistig in so einem Projekt.

Auszüge aus der Präsentation sind als Anlage beigefügt.

Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten nimmt Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:

   Ja-Stimmen:

Nein-Stimmen:

  Enthaltungen: