Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Die Fachhochschule Nordostniedersachsen ist von der
Volkshochschule beauftragt worden, eine Untersuchung über die sogenannten
‚Nichtnutzer der VHS’ durchzuführen. Herr Thieme und Herr Rosebaum stellten die
Ergebnisse mündlich vor. Der Untersuchung lag folgende These zu Grunde: Die VHS ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wenig
bekannt und wird von ihr nicht aufgesucht. Die potenziellen Nichtnutzer wurden wie folgt angenommen:
Frauen zwischen 20 und 30 und Männer zwischen 20 und 40, die nicht Studierende
sind. Die Untersuchung fand zwischen dem 23.6. und 13.7.2003 statt. Es wurden
aus der genannten Altersschicht 204 Personen (102 weibliche und 102 männliche)
befragt. 33% der Personen kam aus dem Landkreis, 67% aus der Stadt Lüneburg. Die wichtigsten Ergebnisse: Bekanntheitsgrad: nur etwa ein Drittel der Befragten kennt
das Programmheft der VHS. Der Rest kennt es nicht oder weiß es nicht genau. Der Hauptgrund nicht zur VHS zu gehen ist vorrangig das
Eingebundensein in berufliche und schulische Zusammenhänge. Wenig entscheidend
ist die Professionalitäts- oder Image-Frage. Eine schlechtes Image oder wenig
Professionalität wird der VHS kaum unterstellt. Für die jungen Menschen sind die Angebote in der Tendenz zu
teuer. Ein weiterer wichtiger Grund sind die Kurszeiten, die vor allem für die
weiblichen Befragten ungünstig liegen. Auf die Frage, wie die VHS interessanter werden könnte,
gaben die Befragten an, dass der Nutzen für sie deutlicher sein müsste. Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die VHS sich in der Öffentlichkeit
präsenter zeigen müsste. Herr Koch weist auf die landesweite Studie "Bekannt,
gefragt, geschätzt" hin, die vom Landesverband der Volkshochschulen in
Auftrag gegeben wurde. Dort zeigen sich Parallelen zu den Ergebnissen der FH,
allerdings auch Widersprüche. Da die Studie noch nicht vollständig veröffentlicht
ist, wird in der nächsten Beiratssitzung bei Bedarf darauf eingegangen. Herr Rosebaum weist darauf hin, dass der Umstand, dass das
Programmheft wenig wahrgenommen wird, die Frage aufwirft, ob das Programmheft
noch die aktuelle Form der Veröffentlichung der Kurse ist. Herr Maeck erwidert, dass auch andere Formen der
Veröffentlichung erfolgreich sein können, wie z.B. die Ankündigungen in der
Lünepost, die Montagswerbung in der LZ und die "Mund zu Mund
Propaganda". Dies sind auch die Erfahrungen, die in der AWO gemacht
werden. Die Ergebnisse der Umfrage werden von der FH weiter ausgewertet
und mit der VHS diskutiert. Der Beirat wird informiert. |
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