Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt:
Herr Nehring stellt sich vor und berichtet über seine Arbeit als Quartiersmanager in Kaltenmoor. Herr Nehring erklärt, dass er seit November 2009 im Bürgertreff als Ansprechpartner für alle Bürger/-innen aus dem Quartier zur Verfügung steht und deren Ideen und Anregungen aufnimmt und sammelt. Herr Nehring führt weiter aus, dass er alle zwei Jahre für die Bürger/-innen ein Heft mit den Aktivitäten der Schulen, Vereine, Verbände und Institutionen zusammenstellt. Des Weiteren, erklärt Herr Nehring, steht das Quartiersmanagement auch für die Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung. Einmal im Jahr findet das Bürgerforum statt. Dort werden geplante Maßnahmen vorgestellt und die Bürgervertreter gewählt. Derzeit gibt es sechs ehrenamtliche Bürgervertreter/-innen, die eine monatliche Sprechstunde mit den Bürger/-innen anbieten und sich regelmäßig mit dem Quartiersmanagement austauschen.
Herr Nehring berichtet, dass im Quartier zahlreiche soziale Projekte umgesetzt werden, u.a. ist die Hansestadt Lüneburg mit dem Sanierungsgebiet „Kaltenmoor“ in das ESF-Programm BIWAQ (Neue Chancen im Quartier) aufgenommen worden. Seit 2015 führt die Hansestadt das Projekt in Zusammenarbeit mit der VHS Region Lüneburg und der Avocado Service gGmbH durch, mit dem Ziel langzeitarbeitslose Frauen und Männer aus dem Stadtteil wieder in Arbeit zu bringen und zu qualifizieren, insbesondere im Reinigungs- und Gastronomiebereich. Ein weiteres Projekt, welches mit dem Ziel der Bürgerbeteiligung und Stärkung der Identifikation mit dem Quartier durchgeführt wird, ist „Open Space“. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, bei dem Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen und im Rahmen von Projektgruppen herausfinden können, ob und wie eine Umsetzung möglich wäre. Ab diesem Jahr wird „Open Space“ auch für Erwachsene angeboten.
Herr Mädge ergänzt, dass Kaltenmoor der Stadtteil mit den meisten sozialen Aktivitäten ist. Für die Umsetzung solcher Projekte wird ein Verfügungsfonds in Höhe von 25.000 € eingerichtet. Hierfür stellen die Institutionen einen Antrag und im Rahmen der Koordinierungskonferenz, bei der alle Institutionen aus dem Quartier und die Bürgervertreter teilnehmen, wird über die Projekte abgestimmt. Darüber hinaus werden im Rahmen der Koordinierungskonferenz auch die Sanierungsvorhaben vorgestellt.
Auf die Frage von Herrn Petroll, ob die Bürger/-innen auch Fragen zu den Heizkosten an den Quartiersmanager richten, antwortet Herr Nehring, dass ihn die Bewohner/-innen insbesondere im Winter zu diesem Thema ansprechen. Jedoch, erklärt Herr Nehring, sei dies eine Angelegenheit zwischen Mieter und Vermieter und er könne höchstens erklären, warum die erhöhten Heizkosten zustande gekommen sein könnten.
Beschluss:
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