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Auszug - Biodiversität - Sachstandsbericht Arbeitsgruppe NABU / BUND / AGL / Bereich 74 - Kräutergarten und Staudenbeete im Kurpark - Bienen im Stadtgebiet - Urban Gardening mündlicher Vortrag  

 
 
gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung und des Grünflächen- und Forstausschusses
TOP: Ö 7
Gremien: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung, Grünflächen- und Forstausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 09.05.2016    
Zeit: 15:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Beigeordneter Blanck als Vorsitzender des Grünflächen- und Forstausschusses übernimmt zur Beratung dieses TOP die Leitung der gemeinsamen Sitzung.

 

FBL Hesebeckhrt zum Ablauf aus, dass Herr Zurheide als Bereichsleiter Stadtgrün vortragen wird. Ergänzende Ausführungen wird Herr Strehse Geschäftsführer AGL vortragen. Ergänzend wird sie selbst zu einzelnen Aspekten vortragen.

 

Anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage I) werden in einer Übersicht (Folie 2) der Ablauf und die einzelnen Themen aufgezeigt. Erläutert wird, was man unter Biodiversität zu verstehen habe (Folie 3).

 

Bienen im Stadtgebiet

Herr Strehse Geschäftsführer AGL berichtet über die Zusammenarbeit der AGL mit dem Kreisimkerverein (Folie 5 + 6).

 

Wildbienen auf dem Waldfriedhof und im Stadtgebiet

Bereichsleiter Zurheide geht ein auf die Zusammenarbeit der Grünplanung mit der Deutschen Wildtierstiftung. Ausgeführt wird, welche Zielsetzungen mit dieser Zusammensetzung erreicht werden soll und welche Maßnahmen hierzu vorgesehen sind, um die Lebensbedingungen für Bienen, Wildbienen und andere Insekten insgesamt zu verbessern.

 

Kurpark

  • Staudenbeete
  • Kräutergarten

FBL Hesebeck erläutert anhand der Power-Point-Präsentation die vorgesehenen Maßnahmen für die Neuschaffung von Staudenbeeten und die Wiederherrichtung des Kräutergartens (Folien 12 20). Angemerkt wird, dass die Zuständigkeit für Anlage und Pflege seit Beginn des Jahres vom Kneippverein auf die Stadt übergegangen sei. Führungen und Beratungen werden auch weiterhin durch den Kneipp-Verein wahrgenommen.

 

Urban Gardening

FBL Hesebeck erläutert die Begrifflichkeit, was unter Urban Gardening zu verstehen sei (Folie 22). Angemerkt wird, dass innerhalb des Stadtgebietes 16 Kleingartenkolonien bestehen. Eine solch hohe Dichte bezogen auf die Einwohnerzahl der Stadt hat wohl keine andere Stadt in Deutschland aufzuweisen.

 

Urban Gardening umzusetzen ist zunächst auch nur als Versuch zu verstehen. Aufgrund der hohen Anzahl der bestehenden Kolonien ist es fraglich, ob Urban Gardening überhaupt so von der Bevölkerung angenommen wird, wie es angedacht sei.

Aufgezeigt werden anhand eines Planes mögliche Standorte, an denen Urban Gardening stattfinden könnte. Für Urban Gardening sollen Pflanzkisten aufgestellt werden (Folien 23 27). Für die Beschaffung dieser Hochbeet-Pflanzkisten werden noch Sponsoren gesucht. Vorgesehen ist, diese möglicherweise in Workshops herzustellen. Die aufstellung der Pflanzkisten ist im Frühjahr 2017vorgesehen.

 

Kleingärten

FBL Hesebeck begrüßt zum Thema Herrn Müller KGBV/Gartenfachberater -.

 

Bereichsleiter Zurheide erinnert daran, dass die von einem Herrn Schreber ins Leben gerufene Bildung des Kleingartenwesens vor über 100 Jahren eine frühe Form des heutigen Urban Gardenings darstellt. Bereits jetzt gibt es in den Lüneburger Kleingartenanlagen die verschiedensten Formen von Initiativen und Engagements, die in gewisser Weise bereits jetzt schon eine gewisse Form des Urban Gardenings beinhalten.

Zu den einzelnen Institutionen und Projekten, die sich hier bereits eingebracht haben sowie über Visionen wird ausgeführt (Folien 29 + 30).

 

Grünpatenschaften

Bereichsleiter Zurheide berichtet darüber, dass es bereits seit vielen Jahren Grünpatenschaften gäbe. Diese Flächen werden von interessierten Personen, in der Regel Anliegern, betreut. Überwiegend handelt es sich um Baumscheiben, kleine Grünflächen oder Pflanzkübel. Die eingegangene Verpflichtung bezieht sich in der Regel auf regelmäßige Kräuterentfernung und Bewässerung. In Einzelfällen werden auch Bepflanzungen vorgenommen, die im Vorfeld mit der Grünplanung abgestimmt werden. Weitere Verpflichtungen sind mit der Übernahme der Patenschaft nicht verbunden (Folien 31 + 32).

 

Arbeitsgruppe BUND/NABU/AGL

Herr Strehse Geschäftsführer AGL berichtet darüber, dass die AGL die Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden dieses Jahr aktiv gestaltet habe. Dies erfolgt in der Weise, dass quartalsweise entsprechende Abstimmungen stattfinden. Auch sollen gemeinsame Projekte nach vorne gebracht werden. Der Part der AGL besteht vorrangig darin, dass wir Sachleistungen und unsere Kompetenz einbringen. Arbeiten werden durch Personalressourcen eingebracht. Insgesamt wird die Arbeit der Verbände im Rahmen der Möglichkeiten unterstützt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit langfristig auszulegen, so dass in einem Miteinander realistisch abgesteckt werden kann.

Schwerpunkt der von der AGL einzubringenden Arbeiten liegt nicht im Planungsbereich, sondern eher in der konkreten Umsetzung gemeinschaftlicher Projekte. Dies beinhalte im Rahmen der Möglichkeiten auch die Ausführung handwerklicher Arbeiten (Folie 34 + 35). Beispielhaft wird hierzu auf laufende Projekte eingegangen (Folien 35 37).

 

Bericht aus dem Tagesgeschäft der AGL

Herr Strehse Geschäftsführer AGL berichtet aus der Arbeit der AGL im Tagesgeschäft. Eingegangen und ausgeführt wird hierzu, wie die Zielsetzung einer nachhaltigen Pflege der Grünflächen sowie die nachhaltige Pflege des Strenbegleitgrüns umgesetzt wird. Anhand von Beispielen wird die Vorgehensweise näher erläutert (Folien 38 41).

 

 

Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

 

Beigeordneter Blanck dankt auch im Namen der Ausschussmitglieder für den Vortrag zum Thema „Biodiversität“.


Beschluss:

 

Die Ausschussmitglieder nehmen den Vortrag zur Kenntnis.

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 7_Biodiversität (2166 KB)