Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Friedenstraße 18/Abriss des Gebäudes Rechtliche Überprüfung
Herr Burgdorff – ALA – bittet darum, dass die Verwaltung noch einmal überprüft, ob eine rechtlich haltbare Möglichkeit gesehen wird, dass durch den Abriss freigelegte Baumaterialien, die einen denkmalpflegerischen Wert aufweisen, geborgen werden, auch wenn das Gebäude selbst nicht unter Denkmalschutz stand. Mehrere Personen haben sich um die Sicherstellung und Erhaltung von Gebäudeteilen leider ohne Erfolg bemüht. Der Erhalt der Gebäudeteile sollte auch unter dem Aspekt Nachhaltigkeit betrachtet werden.
OB Mädge hat darüber andere Informationen, wonach die Sicherstellung von Materialien funktioniert habe. Verdeutlicht wird in diesem Zusammenhang, dass für den Abriss selbst keine Genehmigung erforderlich war. Auch eine Anzeige des Abrisses ist nicht erforderlich. Zielrichtung des Gesetzgebers ist es, vorrangig Bauen zu erleichtern und nicht zu verhindern. Er verdeutlicht, dass es für ihn eine Schande sei, dass dieses Haus abgerissen wurde. Die Stadt hat darum gekämpft und mit zahlreichen maßgeblichen Personen darüber gesprochen. Letztendlich sind aber der Stadt die Hände gebunden, zumal auf der anderen Seite die Investoren sich durch Lüneburger Anwälte haben vertreten lassen. Die große Rotbuche auf dem Grundstück konnte hingegen gerettet werden.
Stadtbaurätin Gundermann liegen auch Informationen darüber vor, dass die zu rettenden Gebäudeteile geborgen werden konnten. Dies wurde ihr von dem Herrn bestätigt, der diesbezüglich mit dem ALA im Gespräch stand. Vorgeschlagen wird, dass der Sachverhalt noch einmal in einer kleineren Dreierrunde besprochen wird.
Weitere Anfragen liegen nicht vor.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||