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Beratungsinhalt:
Fachbereichsleiterin Hesebeck führt einleitend aus, dass bereits mehrfach im Ausschuss vorgetragen wurde, dass die Wandrahmbrücke (Willy-Brandt-Straße) abgängig sei und nicht mehr saniert werden kann. Vielmehr ist der Abriss und Neubau der Brücke vorgesehen. Dieses wird für eine vorübergehende Zeit für nicht unerhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Mit einer Power-Point-Präsentation (Anlage I) wird anhand von Übersichtsplänen und Fotos sowohl auf die Lage als auch auf den Zustand der Brücke näher eingegangen.
Verkehr Für die Dauer der Baumaßnahme wurde ein Umleitungskonzept für die Verkehre erarbeitet, welches in groben Zügen heute vorgestellt werden soll. Aufgezeigt werden anhand von Plänen die vorgesehenen Umleitungsstrecken in Nord/Süd-Richtung bzw. umgekehrt. Umleitungsstrecken für Querverkehre werden bewusst nicht ausgewiesen, weil davon auszugehen ist, dass Lüneburger sich in der Örtlichkeit hinreichend auskennen. Die Umleitungsverkehre sollen ab Januar 2015 eingerichtet werden.
Baumfällungen Alle Bäume, die im Böschungskörper stehen, müssen beseitig werden, weil der ganze Böschungsbereich wegen des Brückenneubaus abgetragen werden muss. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten wären die bestehenden Bäume nicht zu halten gewesen. Alle zu entfernenden Bäume werden selbstverständlich durch entsprechende Neupflanzungen ersetzt. Die Arbeiten sollen ab Januar 2015 durchgeführt werden.
Abriss der Brücke/Trockenlegung Ilmenau Näher eingegangen wird auf die vorgesehenen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Abriss des vorhandenen Brückenbauwerks. Zur Durchführung der Arbeiten wurde ein Konzept erarbeitet, um die unterhalb des Brückenbauwerks verlaufende Ilmenau zeitweise trocken zu legen. Die Umweltverbände sind in diese Arbeiten einbezogen worden. Der Eingriff wird so gering wie möglich vorgenommen.
Neubau der Brücke Die Konstruktion des Neubaus der Brücke unterscheidet sich nicht wesentlich von dem derzeitigen Bauwerk. Oberflächlich wird man keine Veränderungen am Bauwerk feststellen können.
Neugestaltung Wandrahmstraße Näher eingegangen wird auch darauf, dass der Belag der Wandrahmstraße erneuert werden soll. Die Arbeiten sollen im Zuge der Dauer der Sperrung der Brücke durchgeführt werden. Aufgezeigt wird eine Planung, die ursprünglich weiter verfolgt werden sollte. Danach war vorgesehen, auf den Gehwegen Fahrradbügel aufzustellen und 20 Kfz-Stellplätze in schräger Anordnung vorzusehen. Derzeit befinden sich entlang der Straße nicht ausgewiesene 9 Kfz-Stellplätze.
Fachbereichsleiterin Hesebeck erinnert daran, dass bereits im ABS zum maroden Zustand der Wandrahmbrücke vorgetragen wurde. Im Ausschuss wurde bereits ausgeführt, dass u. a. vorgesehen sei, neben den Fußwegbelägen auch den Straßenbelag zu erneuern. Auch war vorgesehen, zusätzliche Radfahrbügel aufzustellen. Die ursprüngliche Planung sah die Anordnung von 20 Stellplätzen vor. In diesem Zusammenhang sollte auch der Bahnwaggon aufgestellt werden. Dies ist zwischenzeitlich geschehen. Die Planung für die Anordnung von Kfz-Stellplätzen wurde überarbeitet. Die derzeitige Situation stellt sich so dar, dass 9 Stellplätze ohne gesonderte Markierung vorhanden sind. Zur Verbesserung der Parkplatzsituation wurden 3 Varianten (s. Anlage) verprobt. Die Varianten 1 + 2 würden zwar die Anzahl der Stellplätze erhöhen, gleichzeitig aber bei Variante 1 einen Eingriff in die Parkanlage und die Beseitigung von 3 Bäumen beinhalten. Bei Variante 2 würden zwar die Bäume stehen bleiben können, gleichwohl wäre auch hier ein Eingriff in die Parkanlage erforderlich. Da ein Eingriff in die Parkanlage nicht gewollt sei, spricht man sich für Variante 3 aus. Bei dieser Variante wird weder in die bestehende Parkanlage eingegriffen noch müssen Bäume entfernt werden. Stattdessen bleibt die Anzahl von 9 Stellplätzen unverändert. Die einzelnen Stellplätze werden zur besseren Erkennbarkeit und Wahrnehmung im Zuge der Straßendeckensanierung jedoch einzeln abmarkiert.
Ratsfrau Puschmann hat festgestellt, dass im Wendehammer der Wandrahmstraße regelmäßig Fahrzeuge parken. Sie möchte wissen, ob es alternativ denkbar wäre, die dort genutzten Flächen als Parkplatzflächen zu legalisieren.
Fachbereichsleiterin Hesebeck stellt klar, dass der Wendehammer ausschließlich für Wendemanöver, insbesondere für Rettungsfahrzeuge freizuhalten sei. Durch Ausweisung von Stellplatzflächen im Wendehammer würde sich der erforderliche Radius in unzuverlässiger Weise verringern.
Ratsfrau Schellmann hat es auch so empfunden, dass dort durch Beschilderung Parken möglich war.
Bürgermeister Meihsies dankt der Verwaltung, dass von der ursprünglichen Planung abgewichen wurde und mit Umsetzung von Variante 3 darauf verzichtet wird, in die Fläche der Parkanlage hinein zu gehen und zusätzliche Bäume wegzunehmen.
Bauzeiten Anhand der Zeitschiene (Anlage-Blatt 21) werden die Zeiträume von der Ausführungsplanung bis zur Wiederfreigabe des Stadtringes, der für November 2016 vorgesehen sei, aufgezeigt. Die Hauptbauzeit erstreckt sich von März – November 2016.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt den vorgetragenen Sachstand und die dargelegte weitere Vorgehensweise für den Abriss und Neubau der Brücke zur Kenntnis.
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