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Beratungsinhalt:
Oberbürgermeister MÄDGE teilt mit, im Stadtbereich gebe es keine öffentlichen freien Flächen, die für künstlerisches Sprayen zur Verfügung gestellt werden könnten. Die meisten Gebäude seien aus Backstein und nicht aus Beton, so seien die Möglichkeiten schon sehr eingeschränkt. Auch für das damalige Projekt der Leuphana Universität seien größtenteils private Flächen genutzt worden.
Ratsfrau NEUHAUS erklärt, den Impuls zu der Anfrage habe ein Artikel in der LZ Ende Mai gegeben, in dem über Sprayer berichtet wurde. Ihr sei klar, dass damit das wilde Sprayen von Namenskürzeln nicht einzudämmen sei, aber es wäre schön, für Graffiti-Künstler einen geeigneten Rahmen für ihre Kunstform zur Verfügung stellen zu können.
Herr LANDMANN berichtet, in einigen Städten würden solche Flächen zur Verfügung gestellt, das sei jedoch mit Bürokratie und Verwaltungsaufwand verbunden und nicht immer ganz einfach. Abgesehen davon gebe es jedoch in Lüneburg keine geeigneten öffentlichen Flächen dafür. Einige Firmen stellten bereits eigene Flächen für Graffiti-Künstler zu Verfügung, ein Beispiel sei die E.ON mit ihren Transformatorenkästen.
Ratsherr VON MANSBERG meint, bei Graffiti handele es sich um eine freie Kunstszene, die nicht unbedingt besser werde, wenn man sie zu sehr bürokratisch gängeln würde.
Beschluss:
Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt Kenntnis.
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