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Beratungsinhalt:
Der Vorsitzende, Beigeordnete Blanck, weist auf die Tischvorlage zur aktualisierten Aufstellung der Bilanzdaten und den Bilanzverlust von 0 € hin.
Beigeordneter Webersinn will wissen, inwiefern bereits Ideen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation beraten wurden. Herr Cassens, Leiter der VHS als Sparte der gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt und Landkreis Lüneburg mbH (gBuk), führt aus, dass die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage sowohl intern als auch mit den Gesellschaftern vorberaten wird. Die Gesellschaft versucht neben den notwendigen Angeboten für z.B. Migranten und Flüchtlinge durch Angebotsanpassungen und Optimierung der Angebote den Umsatz zu steigern. Weitere Maßnahmen werden im Aufsichtsrat beraten.
Erste Stadträtin Lukoschek ergänzt, dass die Gesellschaft in den letzten 6 Jahren 4 positive Ergebnisse erwirtschaftet hat und über eine Rücklage verfügt, so dass natürlich in der mittelfristigen Planung Verbesserung vorzunehmen sind, jedoch keine akute Notlage besteht.
Ratsherr Kuhn merkt an, dass die Steigerung der Umsatzerlöse wie im Lagebericht geschildert nicht parallel zum Anstieg der Unterrichtseinheiten verläuft. Herr Cassens erklärt, dass eine Analyse differenzierter zu betrachten ist. Innerhalb und zwischen den Clustern haben sich Verschiebungen der Unterrichtseinheiten ergeben. Nicht jede Unterrichtseinheit wird gleich vergütet, da dies vom Kurs abhängig ist. Weiterhin sind die Mieten und die Personalaufwendungen sowie die Honoraraufwendungen gestiegen. Ratsherr Kuhn fragt nach dem Grund für den Anstieg der sonst. betriebl. Aufwendungen. Der Anstieg der Mieten, Kosten für Druck und Verteilung des Programmheftes sowie die Sonderaufwendungen für das neue gemeinsame Logo mit den niedersächsischen Volkshochschulen begründet im Wesentlichen die Steigerung.
Ratsherr Adam fragt nach der zu erwartenden Entwicklung der Flüchtlinge und Migranten. Gerade in diesem Bereich ist nach Erläuterung von Herrn Cassens Bewegung. Seit gut 10 Jahren und so auch aktuell werden rd. 90 % Migrantinnen und Migranten in Hansestadt und Landkreis Lüneburg in Kursen der VHS unterrichtet. Für den Bereich dieser Integrationskurse werden derzeit 11 Kurse (á 18 Teilnehmer/innen) mit je 600 Unterrichtseinheiten (Grundkurs mit Deutsch-Prüfung) parallel durchgeführt. Die Kursdauer beträgt etwa ein halbes Jahr. Die Finanzierung ist durch Entgelt-Sätze des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) geregelt. Für die Kurse für Flüchtlinge sieht dies anders aus, hier beträgt das Stundenkontingent pro Kurs lediglich 100 Unterrichtseinheiten (Orientierungskurs). Wie viele Kurse für Flüchtlinge dies zukünftig sein werden, hängt von den momentan laufenden Verhandlungen zwischen Bund und den Ländern ab. Im ersten Halbjahr 2015 wurden 20 Kurse (je 20 Teilnehmer/innen) im Landkreis (10) und in der Hansestadt (10) durchgeführt, finanziert durch den Landkreis Lüneburg als freiwillige Leistung. Wie und in welcher Höhe dies zukünftig geschieht, hängt von politischen Entscheidungen des Landkreises ab. Die Nachfrage nach Sprachkursen für Flüchtlinge übersteigt aber dieses Angebot.
Ratsherr Adam und Beigeordneter Webersinn würden eine Vorstellung der gBuk und ihren Leistungen begrüßen. Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen beschließt einstimmig:
Die Beteiligungsvertreter der Hansestadt Lüneburg in der Gesellschafterversammlung der gemeinnützigen Bildungs- und Kulturgesellschaft Hansestadt und Landkreis Lüneburg mbH werden angewiesen, den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 festzustellen und den Jahresfehlbetrag 2014 in Höhe von -95.316,16 € auf das Geschäftsjahr 2015 vorzutragen, unter Berücksichtigung der Entnahmen aus Gewinnrücklagen 121.063,49 € einen Betrag von 25.940,00 € in die Gewinnrücklagen einzustellen. Der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat sind für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.
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