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Auszug - Prüfantrag Aufwertung Stadtfest durch Kooperationen mit den Partnerstädten Lüneburgs (Antrag der CDU-Fraktion vom 18.02.2015)  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 4.2
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 05.03.2015    
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/6071/15 Prüfantrag Aufwertung Stadtfest durch Kooperationen mit den Partnerstädten Lüneburgs (Antrag der CDU-Fraktion vom 18.02.2015)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Federführend:01 - Büro der Oberbürgermeisterin Bearbeiter/-in: Kunz, Andrea
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Beigeordneter WEBERSINN begründet den Antrag der CDU-Fraktion.

Vor dem Hintergrund, dass die neburg Marketing GmbH sich neu aufstelle und die entsprechenden Beschlüsse dazuchste Woche gefasst werden sollen, solle der Gesellschaft ein neuer Impuls mit auf den Weg gegeben werden.

Bzgl. des letzten Stadtfestes haben sich einige Bürger zum Ablauf und zur Organisation beschwert.

Zum Thema Städtepartnerschaften habe es einen Bericht in der LZ gegeben, der zusammengefasst habe, dass diese derzeit nur durch die Vereine mit Leben gefüllt werden. Daher müsse auch den Städtepartnerschaften neue Impulse verliehen werden.

Hier werde deshalb eine Prüfung vorgeschlagen, dass das Stadtfest in Kooperation mit den Partnerstädten aufgewertet werde. Die deutsch-französische und die deutsch-japanische Gesellschaft, von denen er eine Rückmeldung erhalten habe, wie auch die Schausteller begrüßen die Idee.

 

Ratsherr NEUBAUER verdeutlicht, dass die Touristen-Information der neburg Marketing GmbH besser als je zuvor laufe, alle Veranstaltungen durchgeplant seien und die Stadtführungen ein Rekordergebnis erzielt haben.

Bzgl. des Stadtfestes müsse berücksichtigt werden, dass es immer noch mit Abstand das größte Fest in der Region sei. Auch sei die Kritik am Stadtfest so alt wie das Stadtfest selbst.

Im Antrag werde die logistische Organisation der Partnerstädte überschätzt. Eine wesentliche Mitgestaltung am Stadtfestnnen und wollen die Partnerstädte sicherlich nicht leisten.

Der Zeitpunkt der Antragstellung sei falsch, da die Planung für das Stadtfest 2015 im Prinzip abgeschlossen sei und die Planung des Stadtfestes 2016 sollte mit dem neuen Geschäftsführer diskutiert werden.

Zudem sei die Stadtverwaltung der falsche Adressat für den Antrag. Die Stadtverwaltung könne nicht prüfen, wie die Partnerstädte das Stadtfest wesentlich mitgestalten und wie dann die Qualität sei.

Die Frage der Finanzierung der Attraktivitätssteigerung durch das Aufstellen von Buden werde im Antrag der CDU-Fraktion gar nicht angesprochen.

 

Ratsherr KIESEL erklärt, dass auch an ihm nicht vorbei gegangen sei, dass das Stadtfest in den letzten Jahren an Attraktivität eingebüßt. Das Stadtfest könne neue Ideen gebrauchen und daher sei der Prüfantrag die richtige Richtung.

Durch den Vorschlag der Kooperation mit den Partnerstädten können auch die Städtepartnerschaften neu belebt werden. Jedoch müsse auch klar sein, dass aufgrund der Entfernung möglicherweise nicht jedes Jahr eine Partnerstadt als Mitgestalterin des Stadtfestes agieren könne.

Daher schlage er die Erweiterung des Prüfantrags vor. Jedes Jahr könne eine niedersächsische Stadt zum Stadtfest eingeladen werden und Mitgestalterin sein. Dadurch werden die Nachbarstädte besser kennengelernt und es können Besucher aus anderen Städten dazugewonnen werden.

 

rgermeister MEIHSIESlt fest, dass das Stadtfest konzeptionell überarbeitet werden müsse. Jedoch müsse die neue Geschäftsführung zunächst ihre Arbeit aufnehmen, damit neue Ideen erarbeitet werden können. So könnten bei einem neuen Konzept auch die Bürger miteinbezogen werden.

r die im Antrag festgehaltenen Vorschläge, die laut Beigeordnetem Webersinn von den Schaustellern befürwortet werden, bittet er die CDU-Fraktion um eine Darlegung der Finanzierung. So fallen für die Partnerstädte, die mitgestaltend am Stadtfest tätig werden, Reisekosten wie auch Hotelkosten an.

 

Beigeordneter PAULYhrt aus, dass der Prüfantrag der CDU-Fraktion genau richtig und vor dem Hintergrund der Attraktivität der Stadtfeste der letzten Jahre auch geboten sei.

Bis jetzt sei der Antrag durch die Gruppe SPD / ndnis 90/Die Grünen nur zerredet worden.

Durch eine Kooperation mit den Partnerstädten sei ein Mehrwert möglich, der das Stadtfest kulturell attraktiver mache und ggf. auch kommerziell erfolgreicher.

 

Oberbürgermeister MÄDGEnsche sich auch eine Belebung der Städtepartnerschaften. Jedoch könne durch eine Kooperation mit den Partnerstädten aus seiner Sicht keine Belebung des Stadtfestes erreicht werden.

Eine Belebung durch Teilnahme niedersächsischer Städte am neburger Stadtfest ziehe eine Einladung zu deren Festen nach sich, was wieder Ausgabenr Personal, ggf. Unterkunft und Standgebühren r die Hansestadt neburg bedeute.

Die Initiativen aus der Stadt haben das Stadtfest früher ausgemacht. Dadurch wurden die Familien der Vorführenden zum Fest gelockt, was es belebt und attraktiv gemacht habe. Diese müssen zukünftig wieder eingebunden und mitgenommen werden.

Auch müssen wieder aktiver Sponsoring Gelder eingeworben werden.


Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst mehrheitlich bei einer Enthaltung aus der Fraktion Piraten Niedersachsen folgenden Beschluss:

 

Der Antrag wird an die Lüneburg Marketing GmbH weitergegeben.

 

(II/neburg Marketing GmbH)