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Auszug - Vorstellung des Sanierungsvorhabens 2015 - Rückbau der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße  

 
 
Sitzung des Begleitausschusses Soziale Stadt
TOP: Ö 5
Gremium: Begleitausschuss Sozialer Zusammenhalt Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 18.02.2015    
Zeit: 17:00 - 18:40 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgertreff Kaltenmoor
Ort: St. Stephanus-Platz 9
 
Beschluss


Zu 5Vorstellung der Sanierungsvorhabens 2015

- Rückbau der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Hesebeck stellt die Planung für den Rückbau der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße anhand einer Power-Point Präsentation vor. Frau Hesebeck erläutert zunächst die Situation im Bereich der Straße. Die Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße ist 4-spurig, sehr breit und durchgehend asphaltiert. Die Ziele des Rückbaus der Straße sind die Entschleunigung des Verkehrs durch Verschwenkungen, die Entsiegelung und die Schaffung von Grünflächen. Von dem Asphalt soll nur der Teil herausgenommen und erneuert werden, der nicht mehr in Ordnung ist. Es ist vorgesehen, dass ein Teil der Fahrbahn herausgenommen werden soll und der andere Teil der Fahrbahn soll für beide Verkehrsrichtungen ausreichen. Die Pflanzinsel auf der Straße sowie der Grünstreifen im südlichen Bereich sollen beibehalten werden. Die öffentlichen Grünflächen sollen auch mit eingebunden und saniert werden. Insgesamt sollen vorhandene Anlagen nach Möglichkeit aufrechterhalten werden und Asphalt, der noch in Ordnung ist, soll beibehalten werden.

Durch Verschwenkungen der Fahrbahn soll eine Entschleunigung bzw. Geschwindigkeitsreduzierung erreicht werden. Frau Hesebeck erläutert anhand der Pläne in der Power-Point-Präsentation diese baulichen Vorhaben sowie anhand von Detailbildern, an welchen Stellen der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße verschwenkt und entsiegelt werden soll.

Auf dem geraden Stück der Straße wurde zunächst überlegt, ob hier auch veschwenkt werden soll. Der Abstand ist jedoch zu klein und es gibt Zwangspunkte, an die man sich halten muss. Dies sind insbesondere Bushaltestellen, Einfahrtsstraßen und Zufahrtsstraßen zu den Wohnwegen. Vor allem Bushaltestellen können nicht entfernt oder versetzt werden, da diese im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen hergestellt wurden.

Frau Hesebeck erläutert weiter, dass im Bereich der Straße noch ein Radfahrstreifen auf der Straße angelegt und ein Gehweg gebaut werden soll.

Ein genaues Konzept für die Entsiegelungsflächen liegt noch nicht vor. 

Zuletzt geht Frau Hesebeck auf die Zeitschiene des Bauvorhabens ein. Es ist angedacht, im Herbst dieses Jahres in die Vergabe zu gehen und im Frühjahr 2016 mit dem Bauvorhaben zu beginnen.

 

Herr Bauer-Ohlberg fragt nach, ob die Fahrradverbindung auf der Nordseite bestehen bleibt.

Frau Hesebeck erläutert, dass es sich um einen Geh- und Radweg handelt, der bestehen bleiben soll. Dieser wird noch in Teilen mit aufgenommen, weil der Weg durch Wurzelanhebungen stark verdrückt ist.

 

Frau Burghardt teilt auf Nachfrage mit, dass die Gesamtkosten im Finanzierungsübersichtsplan unter dem Punkt 4.4 Erschließungaufgeführt sind.

 

Herr Brock äußert daraufhin den Wunsch, dass der Fußweg beleuchtet werden sollte, da sich die Leute nicht im Dunkeln auf die Straße trauen würden.

Frau Hesebeck erklärt, dass die alte Beleuchtung demontiert werden soll und die neue Beleuchtung bereits in den Gesamtkosten mit inbegriffen ist.

 

Herr Töwe merkt an, dass sich im oberen Bereich der Carl-Friedrich-Goerdeler Straße eine Bushaltestelle befindet und er dort keine Haltelücke für den Bus sehe. Der Bus würde nun im vorbereitenden Kurvenbereich, welcher verengt werden soll, stehen.

Frau Hesebeck erklärt, dass die Straße viel breiter ist. Der Bus wird auch weiterhin auf der Straße stehen, aber nicht im Verkehrsraum. Der Verkehrsraum soll mit Markierungen eingeengt werden.

 

Herr Töwe fragt an, ob es eine Regelung gibt, wo die Schulbusse bleiben, die momentan immer in einer Warteschleife stehen würden.

Frau Hesebeck antwortet, dass es Gespräche mit der KVG gab und die Busse nicht in einer Warteschleife stehen müssten und sich gemäß Fahrplan nicht stauen dürften. Es wird sich bemüht auf die KVG einzuwirken, dass die Busfahrer auch tatsächlich in diesem zeitlichen Abstand los fahren, so dass kein Stau auftritt. 

 

Auf Nachfrage teilt Frau Hesebeck mit, dass die Bauzeit ungefähr ein halbes Jahr dauern wird. Wenn der Bau im April nächsten Jahres beginnen würde, könnte die Straße nach den Sommerferien fertig gestellt sein.