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Beratungsinhalt:
Bereichsleiter Zurheide geht näher auf die Inhalte des gartenhistorischen Gutachtens ein. Die Inhalte dieses Gutachtens wurden bereits mehrfach im Ausschuss vorgestellt und beraten. Ergebnis der Beratungen war, dass ein Maßnahmenplan entwickelt wurde, in dem aufgelistet ist, welche Inhalte und Aussagen dieses Gutachten im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umgesetzt werden sollen. Die Zeiträume der Umsetzung hängen jedoch von den zur Verfügung gestellten Mitteln ab. Verdeutlicht wird, dass sich der Kurpark in einem nördlichen und einen südlichen Teil aufteilt, dessen Grenze der quer verlaufende Pfarrer-Kneipp-Weg bildet, der zum nördlichen Teil des Kurparks von einem Maschendrahtzaun abgegrenzt wird. In der Abarbeitung der für sinnvoll erachteten Korrekturen des Gutachtens, wird der Entfernung des entlang des Pfarrer-Kneipp-Weges verlaufenden Zaunes keine hohe Priorität eingeräumt. Erinnert wird daran, dass vorrangig bereits mehrere Maßnahmen durchgeführt wurden. So wurden Sichtachsen wieder hergestellt, der Teich entschlammt, die Brunnenanlage erneuert, der Spielplatz modernisiert und das Wegenetz abschnittsweise mit einem neuen Belag versehen. Des Weiteren wurde die Trasse des Pfarrer-Kneipp-Weges vom Bitumenbelag befreit und mit einem wassergebundenen Mineralgemisch neu angelegt. Zur Anfrage, warum der Empfehlung des Gutachtens, den Zaun zu entfernen, noch nicht entsprochen wurde, ist Folgendes festzuhalten. Einer der Gründe wurde bereits benannt. Des Weiteren müsste, wenn denn die Entfernung des Zaunes anstehen würde, zunächst einmal geprüft werden, ob es denn überhaupt sinnvoll wäre. Gegen eine Beseitigung könnten mehrere zu berücksichtigende Aspekte sprechen. So sind die Belange
- Radfahrerführung - Hunde - Einhaltung Benutzerordnung
zu beachten. Auf die angeführten Aspekte wird näher eingegangen. Ergänzende Erläuterungen werden, unterstützt von einer Power-Point-Präsentation (Anlage I), gegeben. Unter Abwägung aller Aspekte empfiehlt die Verwaltung, den Zaun stehen zu lassen.
Ratsherr Bögershausen trägt nochmals die Argumente seiner Anfrage vor, die es aus seiner Sicht rechtfertigen, dass der Zaun entfernt wird. Die von der Verwaltung vorgetragenen Gründe, den Zaun stehen zu lassen, hält er für nicht stichhaltig. Insbesondere die zackenbewehrten Eingangstore, die den Charme von Industrieftoren vermitteln, könnte nach seiner Ansicht sofort entfernt werden. Fahrzeuge könnten auch durch einen umlegbaren Pfahl vom Befahren des nördlichen Kurparkteils abgehalten werden. Der zurückzubauende Zaun könnte auch durch eine Heckenpflanzung ersetzt werden.
Beigeordneter Blanck hält den Vorschlag, den Zaun durch eine Heckenpflanzung zu ersetzen, für gut und überlegenswert. Keinesfalls sollte der vorhandene Zaun durch einen anderen Zaun ersetzt werden.
Herr Dammann – BUND – merkt an, dass das Gutachten grundsätzliche Aussagen zur Verbesserung der Transparenz enthalte. Gleichwohl ist aber festzuhalten, dass der vorhandene Zaun der Transparenz der Blickbeziehungen nicht hinderlich ist aber gleichzeitig auch die Funktion der Abgrenzung des nördlichen Teils des Kurparks wahr nimmt. Insofern würde das Belassen der derzeitigen Situation Sinn machen. Auch wenn er Verständnis für ein Für und Wider habe, so sollte der Zaun mit seiner Abschirmfunktion weiterhin erhalten bleiben.
Ratsherr Bögershausen würde eine gegenseitige Rücksichtnahme für sinnvoller erachten, als das Festhalten an diesem Zaun.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Beigeordneter Blanck fasst als Beratungsergebnis zusammen, dass es auch innerhalb der Ausschussmitglieder unterschiedliche Auffassungen gibt über die Notwendigkeit des Erhaltes des Zaunes entlang des Pfarrer-Kneipp-Weges.
Eine gesonderte Beschlussfassung erfolgt nicht.
Die Mitglieder des Grünflächen- und Forstausschusses nehmen den von der Verwaltung vorgetragenen Sachverhalt zur Kenntnis.
Beschluss:
Der Grünflächen- und Forstausschuss nimmt den vorgetragenen Sachverhalt zur Kenntnis. ALLRIS Dokumente
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