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Auszug - Präventive Familienförderung als Baustein zur Weiterentwicklung der stadtteilorientierten Arbeit durch FiZ – Familie im Zentrum  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 11.06.2014    
Zeit: 15:30 - 18:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/5708/14 Präventive Familienförderung als Baustein zur Weiterentwicklung der stadtteilorientierten Arbeit durch FiZ – Familie im Zentrum
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Angela Lütjohann
Federführend:Bereich 52 - Soziale Dienste Bearbeiter/-in: Lütjohann, Angela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Lütjohann stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation vor, was die Hansestadt Lüneburg im Bereich präventiver Familienförderung bisher getan hat und zeigt die Idee von FiZ – Familie im Zentrum und dessen weiterer Umsetzung auf. Sie betont dabei, dass es sich um einen Baustein im stadtteilorientierten Konzept handelt. Nach der Einführung von FiZ erfolgt einer Ergänzung in Bezug auf den demografischen Wandel.

Insgesamt wird das stadtteilorientierte Konzept kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt, aktuell mit FiZ.

 

Herr Prof. Stange stellt daraufhin die wissenschaftlichen Grundlagen der präventiven Familienförderung anhand einer Präsentation dar und begründet das Konzept von FiZ.

 

Herr Hampe erläutert anschließend ebenfalls per Powerpoint, wie das FiZ-Konzept konkret in Lüneburg umgesetzt wird. (Die Präsentationen sind in Allris hinterlegt, wegen des Umfangs aber nicht ausgedruckt.)

 

Frau Baumgarten dankt für die anschaulichen Erläuterungen und begrüßt, dass das Konzept auch finanziell umgesetzt werden kann.

Allerdings fragt sie sich, warum doch Krippen als so wichtig dargestellt werden, wenn doch über 60% der Bildung in den Familien passiert und die Einrichtungen dagegen „nur“ gut 30% ausmachen.

Herr Prof. Stange erläutert dazu, dass bei dem großen Einfluss der Familie eben auch ein gewisser Anteil negativen Einflusses eine Rolle spielt. Natürlich ist die Familie wichtig, es solle aber auch versucht werden, alle Komponenten gemeinsam anzudenken und keinen Faktor auszuschließen, da alles ineinander greift.

Auf die Frage von Frau Rudolph, wie man an die eher schwierigen Familien herankommt, antwortet er, dass dies tatsächlich eine Herausforderung ist. Es sei aber bewiesen, dass durch kurze Wege, ein sehr frühes Angebot und aktive Ansprache, die Scheu verloren geht und der Zugriff auf die Hilfsangebote zunimmt.

 

Dies wird von Frau Bendorf unterstützt, die in den Stadtteilen Häcklingen/Rettmer die Einführung von FiZ bereits miterlebt hat und begeistert ist, wie schnell Familien erreicht werden und deren Wünsche und Bedürfnisse praktisch umgesetzt werden können. Sie ist sich sicher, dass dieses positive Verfahren dazu führt in Zukunft immer leichter an die Familien heranzukommen.

 

Die Frage von Frau Baumgarten nach dem Personal- und Finanzeinsatz in den verschiedenen Stadtteilen beantwortet Frau Lütjohann dahingehend, dass die Stundenkontingente der Kolleginnen und Kollegen bereits angepasst wurden. Ob dies ausreichend ist, muss sich noch zeigen. Die Finanzmittel in Höhe von 160.000,- € sind für die Koordination insgesamt und praktische Angebote, Kurse und Honorarkräfte gedacht. Auch hier muss sich erst herausstellen, ob dies tatsächlich ausreichend ist.

Eine Mehrbelastung der Mitarbeiter*innen der Stadtteilhäuser ist zurzeit natürlich gegeben, auch wenn diese bereits Stunden dafür bekommen haben, da das Thema neu ist und sich jeder erst hineinfinden muss. Die zusätzlichen Angebote werden dann aber durch Honorarkräfte abgedeckt werden und belasten die Mitarbeiter*innen nicht zusätzlich.

 

Herr Nowak fast zusammen, dass erst die Evaluation zeigen wird, wo evtl. finanziell oder personell nachgesteuert werden muss, zumal sicherlich jeder Stadtteil sich auch anders entwickeln wird und andere Bedarfe hat.

 

Beschluss:

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zum Konzept der präventiven Familienförderung „Familie im Zentrum“ einstimmig zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit dessen Umsetzung.

 

 

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Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 5 FiZ Stadt Herr Hampe (623 KB) PDF-Dokument (466 KB)    
Anlage 2 2 TOP 5 FiZ Prof Stange (8118 KB) PDF-Dokument (7709 KB)