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Beratungsinhalt:
Oberbürgermeister Mädge erläutert, dass in Deutschland allgemein eine Zunahme des Zustroms von Asylbewerbern aus Krisengebieten zu verzeichnen sei. In Niedersachsen sei man sich einig, dass diese nicht in Massenunterkünften sondern in kleineren Einheiten untergebracht werden sollen. Für die Stadt Lüneburg bedeute dies, dass ein bestimmtes Kontingent an Asylbewerbern untergebracht werden müsse. Es erfolge eine anteilige Kostenerstattung durch den Landkreis.
Für die Stadt Lüneburg werden nach aktuellem Stand in 2014 rund 150 Personen unterzubringen sein, von denen 30 bereits untergebracht sind. Da es in Lüneburg keinen nennenswerten Wohnungsleerstand gebe, müsse man nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten suchen. In der Asylbewerberunterkunft am Meisterweg können rund 100 Personen aufgenommen werden. Hier stehe eine Renovierung an. Zudem habe man in der Schlieffenkaserne bis Ende 2014 einen Block für rund 120 Personen angemietet.
Konkret suche man derzeit in der Ortschaft Ochtmissen nach geeigneten Flächen. Dort sei man in guten Gesprächen. Wichtig sei die Nähe zu Kindergärten, Schulen und Bushaltestellen. Die Feuerwache Rettmer komme deshalb nicht in Betracht. In Oedeme gebe es derzeit keinerlei konkrete Suche. Vermutlich wird es angesichts der weltweiten Krisen auch auf längere Sicht keine Entspannung geben. In jedem Fall werde man zu einer Bürgerversammlung einladen, wenn es konkret würde.
Ortsbürgermeisterin John merkt an, dass es Ziel sein müsse, die Menschen, die kommen, an uns zu binden. Unterkünfte auf der Grünen Wiese seien hierfür nicht geeignet. Sie dankt Oberbürgermeister Mädge für den Vortrag.
Beschluss:
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