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Auszug - Antrag zur Einführung einer offenen Ganztagsschule am Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule für die Klassen 5 und 6 zum Schuljahresbeginn 2014  

 
 
Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 20.11.2013    
Zeit: 15:35 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: St. Ursula Schule
Ort: St. Ursula-Weg 5, 21335 Lüneburg
VO/5429/13 Antrag zur Einführung einer offenen Ganztagsschule am Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule für die Klassen 5 und 6 zum Schuljahresbeginn 2014
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 53 - Frühkindliche Bildung und Betreuung Bearbeiter/-in: Wiebe, Thomas
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

Bgo. Lotze begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt auch die Schulleiterin Frau OStD´in Hartmann und ihren ständigen Vertreter Herrn StD Schnell. Die Vertreter der WRS erläutern anhand einer Präsentation den Stand der Vorbereitungen der GTS und berichten über das negative Votum im Schulvorstand und das positive Votum im Schulelternrat.

 

EStR Koch erläutert die Vorlage und macht deutlich, dass nach dem Nds. Schulgesetz die Schule mit Zustimmung des Schulvorstandes den Antrag stellen kann, die Hansestadt als Schulträger aber auch berechtigt ist den Antrag allein zu stellen und das Tatbestandsmerkmal der Zustimmung des Schulvorstandes dann nicht erforderlich ist.

 

Er erinnert daran, dass der Rat beschlossen hat, die Schulen bei der Entwicklung zur Ganztagsschule entsprechend zu unterstützen und dass aufgrund des Schlußtermins 01.12. jeden Jahres für die Antragsstellung bei der Landesschulbehörde hier 2 Jahre verloren gehen würden, wenn erst Umbaumaßnahmen verwirklicht werden müssten, bevor der Schulvorstand sich dann evtl. zu einem positiven Votum entschliessen mag.

Auch würde die Wilhelm-Raabe-Schule u.U. beim Wettbewerb der Gymnasien um Schüler Nachteile erleiden, wenn hier nicht zumindest für die Eingangsklassen ein Ganztagsangebot eingerichtet wird.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird in der anschließend geführten Diskussion deutlich, dass dem durch eine Befragung ermittelten befürwortenden Elternwillen durchaus Rechnung getragen werden soll, aber auch die Bedenken und Wünsche des Schulvorstandes aufzunehmen sind, um alle Beteiligten bei der Entwicklung des Ganztagsschulbetriebes mitzunehmen.

EStR Koch verdeutlicht, dass bei allen Ganztagsschulangeboten in der Stadt immer erst die Entwicklung des pädagogischen Konzeptes seitens der Schule der Vorlauf für die Antragstellung war und danach ggf. erforderliche bauliche Anpassungen stattgefunden haben. Der gerade vorgestellte Ausbau der Igelschule ist dafür das aktuellste Beispiel.

Um eine zeitliche Verzögerung auszuschließen, den Bedenken des Schulvorstandes aber dennoch Rechnung zu tragen,  wird der Kompromiss entwickelt, dass der Antrag zur Fristwahrung zu stellen ist und mit dem Schulvorstand intensive Gespräche geführt werden sollen, um gemeinsam die Entwicklung zur Ganztagsschule voran zu bringen.

 

Beigeordnete Lotze fasst abschließend das Ergebnis zusammen und betont, dass überall, wo sich die Schulen auf den Weg zur Ganztagsschule gemacht haben, diese auch seitens der Hansestadt unterstützt wurden und es Verpflichtung des Rates ist auch für kommende Schülergenerationen hier entsprechende Vorsorge zu treffen, zumal die in der Nähe befindlichen Grundschulen zum Teil auch bereits Ganztagsschulen sind.

Beschlussvorschlag:

Der ursprüngliche Beschlussvorschlag lautet:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Errichtung der Offenen Ganztagsschule für die Jahrgänge 5 und 6 der Wilhelm-Raabe-Schule ab dem Schuljahr 2014/2015 (aufsteigend) bei der NLSchB zu beantragen.

 

Der Schulausschuss fasst in Abänderung folgenden Beschluss:

 

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, zunächst zur Fristwahrung die Errichtung der Offenen Ganztagsschule für die Jahrgänge 5 und 6 der Wilhelm-Raabe-Schule ab dem Schuljahr 2014/2015 (aufsteigend) bei der NLSchB zu beantragen. Mit dem Schulvorstand der WRS soll bis zu den Osterferien in intensivem Dialog beraten werden, unter welchen Bedingungen dieser Antrag von der Schule unterstützt wird. Sofern bis dahin keine Einigung erzielt wird, soll der Antrag zurückgenommen werden.

 

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:              6

Nein-Stimmen:0             

  Enthaltungen:3