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Beratungsinhalt: Beigeordneter
ALTHUSMANN beantragt im Hinblick auf den Erörterungstermin bei der
Bezirksregierung am 26.08.03, den Antrag zunächst in den Ausschuss für Bauen
und Stadtentwicklung eventuell in eine gemeinsame Sitzung mit dem
Verkehrsausschuss zu überweisen. Dort könnte auf der Basis der Ergebnisse des
Erörterungstermines weiter diskutiert werden. Ziel des Antrags sei, die
bisherige, lobenswerte Arbeit der Verwaltung gegenüber der DB AG zu
unterstützen, da man den Eindruck gewonnen habe, dass die DB AG sich in einigen
Punkten aus der Verantwortung ziehen wolle. Die Regierung unterstütze dieses
Unternehmen in erheblichem Ausmaß finanziell, deshalb könne man auch in noch
stärkerem Maße auf die Wahrung der Bürgerinteressen drängen. Ratsherr
DÖRBAUM weist darauf hin, dass in der ausgezeichneten, umfassenden Stellungnahme
der Verwaltung zu den einzelnen Punkten des Planfeststellungsverfahrens im
Wesentlichen eigentlich alle Forderungen aus dem CDU-Antrag enthalten seien. Es
wäre aber in der Tat gut, die Angelegenheit nach dem Planfeststellungsverfahren
und den Erörterungsterminen der Bezirksregierung mit den Einwendern nochmals im
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung zu beraten, um zu sehen, wie mit den
Einwendungen umgegangen werde. Er appelliert an Beigeordneten Althusmann, sich
auch über den Wirtschafts- und Verkehrsminister und die Landesministerien für
die gewünschten Verbesserungen einzusetzen. Ratsherr
MEIHSIES wünscht sich mehr Seriosität in der Diskussion. Hier solle ein
populistischer Antrag der CDU-Fraktion, der eigentlich längst abgearbeitet sei,
in die weitere Beratung gegeben werden, das sei völlig unnötig. Die Aussagen
der DB AG seien seriös und es seien keine Zahlen oder Informationen
zurückgehalten worden. Die ganze Aufregung sei unverständlich. Das Verfahren
laufe und die Ausschüsse würden von der Verwaltung kontinuierlich über Neuigkeiten
informiert. Es bestehe bei diesem sensiblen Thema kein Anlass für Aktionismus.
Über den Antrag müsse nicht weiter im Fachausschuss beraten werden. Er selbst
habe im Übrigen bei der DB AG die Möglichkeiten der Ausweitung des Lärmschutzes
für den Bereich Wilschenbruch nachgefragt und die Stellungnahme der DB AG an
Fachbereichsleiterin Schröder-Ehlers weitergeleitet. Es sollte versucht werden,
diesen Bereich in die Beantragung von Mitteln aus dem Bundesprogramm für
Lärmschutz mit aufzunehmen. Ratsherr
SOLDAN begrüßt eine weitere Beratung des Themas im Ausschuss für Bauen und
Stadtentwicklung bzw. Verkehrsausschuss, dort sollte über die neuen
Entwicklungen berichtet werden. Auch er habe aus den Bürgerversammlungen den
Eindruck gewonnen, dass die DB AG sich auf das absolute Minimum der gesetzlich
vorgeschriebenen Maßnahmen beschränken wolle. Alternativrechnungen seien nicht
vorgelegt und für die Planungen zu Grunde zu legende Zugfrequenzen viel zu
niedrig angesetzt worden. Hier müsse nochmals gezielt nachgehakt werden. Fachbereichsleiterin
SCHRÖDER-EHLERS berichtet zum weiteren Ablauf des Verfahrens. Die
Anhörungstermine mit den Einwendern würden voraussichtlich Ende August, Anfang
September stattfinden. Zur Zeit liefen Gespräche mit den zuständigen Stellen
der Landesregierung, in denen darauf gedrungen werde, die Stellungnahme der
Stadt im Rahmen des Anhörungsverfahrens möglichst umfassend zu berücksichtigen.
Hier sei jede Form der Unterstützung gut. Die Stadt habe im Übrigen bereits
beantragt, das gesamte von Eisenbahnlärm betroffene Stadtgebiet in das
bestehende Bundesprogramm für Lärmschutz aufzunehmen, auch für Bereiche, in
denen keine Eingriffe in die Strecke anstünden. Dafür liege bereits eine
schriftliche Zusage der Staatssekretärin und der DB AG vor. Über die
Ausgestaltung müsse noch verhandelt werden. Beschluss: Der Rat der Stadt Lüneburg überweist den Antrag der CDU-Fraktion einstimmig bei 2 Stimmenthaltungen der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen in den Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung und den Verkehrsausschuss. (06, 32) |
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