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Beratungsinhalt:
Bereichsleiter Zurheide erläutert anhand des in der Beschlussvorlage dargestellten Sachverhaltes die derzeitige Situation der Beschilderung auf den städtischen Friedhöfen. Anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage I) wird die jetzige Beschilderung aufgezeigt und erläutert. Die Anregung der Gruppe SPD/Die Grünen wurde aufgegriffen und entsprechende Vorschläge zur Verbesserung der Orientierung auf den Friedhöfen ausgearbeitet. Die Verwaltung schlägt vor, die Standorte für die Lagepläne zu erweitern. Hierzu ist vorgesehen, an den Kreuzungspunkten zusätzliche Lagepläne zur Orientierung aufzustellen. Zur weitergehenden Anregung, die Friedhofswege auch namentlich zu benennen, wird vorgetragen, dass dies mit erheblichen Kosten verbunden sein würde, da dann letztendlich jeder Weg namentlich aufzuführen sein würde. Diesen zusätzlichen Platz bieten die vorhandenen Orientierungstafeln nicht.
Stadtbaurätin Gundermann schlägt seitens der Verwaltung zur Verbesserung der Orientierung auf den Friedhöfen vor, dass, statt die Weg einzeln namentlich zu benennen, die bestehenden Lagepläne aufzuarbeiten und zusätzliche Lagepläne an markanten Punkten aufzustellen. Zu begrüßen wäre es, wenn die Ausschussmitglieder sich diesem Vorschlag anschließen würden. Die Verwaltung würde dann im Vorfeld der Umsetzung der Maßnahmen die Kosten ermitteln und entsprechenden Mittel zum Haushalt 2015 anmelden.
Ratsfrau Ebeling erinnert an die bereits im Rat geführte Beratung zu diesem Antrag. Unter Berücksichtigung des Kostenfaktors könne sie es sich vorstellen, dass dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt werden kann. Die Verbesserung und zusätzliche Aufstellung von Lageplänen kann für den Augenblick als ausreichend angesehen werden. Bei verbesserter Haushaltslage in späteren Jahren könnte nach ihrer Ansicht die Anregung noch einmal aufgegriffen und über weitergehende Maßnahmen nachgedacht werden.
Ratsherr Meißner weist darauf hin, dass ältere Menschen oftmals Probleme mit der Orientierung haben. Seitens der Gruppe drängt man auch nicht darauf, dass Friedhofswege mit Namen bezeichnet werden. Er schlägt als Anregung vor, dass man an den Eingangsbereichen vielleicht zunächst nur auf Planquadrate hinweist, in dem die gesuchte Grabstelle zu finden sei. Erst wenn man sich am bzw. im Planquadrat befindet, könnte eine weitergehende detaillierte Orientierungshilfe angeboten werden.
Ratsfrau Schellmann hält die Einteilung in Planquadrate für eine Idee, die sich in der Praxis gut umsetzen ließe. Sie spricht sich dafür aus, dass man sich in der Umsetzung der Verbesserung der Orientierung auf einen möglichst nicht zu teueren praktikablen Weg verständigt.
Herr Dr. Kracht – NABU – regt an, dass man zunächst einmal die Kosten ermitteln sollte und dies auch für angedachte Wegebezeichnungen. Er hält es für denkbar, dass sich eine Diskussion bei Kenntnis der mit einer Umsetzung verbundenen hohen Kosten wahrscheinlich von selbst erledigt.
Stadtbaurätin Gundermann merkt hierzu an, dass auch eine vorherige Kostenermittlung voraussetzt, dass die dafür erforderlichen freien personellen Kapazitäten vorhanden sind. Diese Kapazitäten sind nicht da. Wie auch im Ausschuss bereits mehrfach ausgeführt, arbeiten die Mitarbeiter des Bereiches an der Kapazitätsgrenze. Derzeit bestehen Schwierigkeiten, die anstehenden Maßnahmen abzuarbeiten.
Ratsfrau Thielbörger weist darauf hin, dass insbesondere der Waldfriedhof auch der Naherholung des Stadtteiles Kaltenmoor dient. Sie hält es für denkbar, dass eine Verbesserung der Orientierung durch die Umsetzung des Verwaltungsvorschlages funktionieren könnte. Gleichwohl hält sie es für opportun, dass die Diskussion in einigen Jahren wieder aufgenommen wird, um ggf. über weitergehende Maßnahmen zu befinden, wenn es sich erweisen sollte, dass die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Stadtbaurätin Gundermann fasst als Beratungsergebnis zusammen, dass entsprechend dem Beschlussvorschlag der Verwaltung gefolgt werden soll. Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten für die Hinweistafeln zu ermitteln und für den Haushalt 2015 entsprechende Mittel anzumelden.
Beschlussvorschlag: Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten der Maßnahme zu ermitteln und zum Haushaltsplan 2015 anzumelden.
Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, die Kosten der Maßnahme zu ermitteln und zum Haushaltsplan 2015 anzumelden. ALLRIS Dokumente
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