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Beratungsinhalt:
Bereichsleiterin Hesebeck erläutert anhand des in der Beschlussvorlage dargelegten Sachverhaltes die Gründe, warum eine Aufweitung des Gehwegbereiches an der östlichen Seite der Bardowicker Straße zwischen der Löwen-Apotheke und dem Schuhhaus Schnabel vorgenommen werden soll. Die Kostenschätzung für die Umsetzung der Maßnahme beläuft sich auf ca. 25.000 €. Das bisher dort angeordnete Längsparken wird auf den Bereich der Straße verlegt, so dass eine Gehwegausweitung mit relativ wenig Aufwand durchgeführt werden kann. Insofern wird sich sowohl an der Parksituation als auch am Baumbestand nichts verändern. Die Bäume werden auch weiterhin dort stehenbleiben können.
Ratsfrau Schellmann ist aufgefallen, dass bereits seit geraumer Zeit in diesem Bereich zweireihig vor den jeweiligen Baumscheiben geparkt werde.
Ratsherr Löb merkt an, dass das Problem des relativ schmalen Gehweges sich bis zum Marktplatz fortsetzt. Für ihn stellt sich die Frage, warum hier nur eine Detaillösung vorgesehen sei und nicht die Bardowicker Straße als Ganzes angefasst und vorrangig für Fußgänger und Radwege umgebaut werde.
Stadtbaurätin Gundermann entgegnet, dass hier mit relativ geringen Mitteln zur Verbesserung der Situation eine Detaillösung vorgesehen sei. Wenn die ganze Straße umgebaut werden soll, ist hierzu ein wesentlich höherer Aufwand mit entsprechender Planung erforderlich.
Bereichsleiterin Hesebeck ergänzt, dass auch der weitere Verlauf des Fußweges Richtung Marktplatz aufgeweitet werden soll. Im Gegensatz zum angesprochenen Bereich befindet sich hier zur Straße hin jedoch kein separater Parkstreifen, der in Anspruch genommen werden könnte, so dass an das Straßenpflaster herangegangen werden müsste. Überlegungen, auch diesen Fußwegebereich aufzuweiten, sind für 2014 vorgemerkt. Hierzu muss jedoch erst ein entsprechendes Konzept erarbeitet und mit einer Kostenschätzung hinterlegt werden.
Ratsherr Kuhn weist darauf hin, dass mit der Verlegung des Parkstreifens in den Straßenraum hinein die Straße selbst auch enger werden wird. Er merkt hierzu an, dass der Stadtbusverkehr bereits jetzt schon aufgrund der Parkverkehre dort Schwierigkeiten habe.
Beigeordneter Dörbaum führt aus, dass fraktionsübergreifend eine Verständigung dahingehend besteht, dass, wenn der finanzielle Rahmen dies zulässt, ohnehin vorgesehen sei, sowohl die Große Bäckerstraße als auch die Bardowicker Straße umzubauen.
Bürgermeister Kolle möchte wissen, ob durch die vorgesehene Baumaßnahme auch die Bushaltestelle im Einmündungsbereich der Baumstraße betroffen sein wird.
Bereichsleiterin Hesebeck merkt hierzu an, dass die Bushaltestelle unverändert bleiben wird. Die Busse werden auch weiterhin auf der Straße selbst anhalten. Er ist nicht vorgesehen, eine gesonderte Busbucht einzurichten.
Beigeordneter Pauly merkt zum Redebeitrag von Ratsherrn Kuhn an, dass sich das Parken in 2. Reihe auf der Westseite von selbst erledigen wird, wenn der Parkstreifen von der Ostseite in die Straße verlegt wurde, weil dann die verbleibende Straßenbreite das Parken vor den Baumscheiben auf der Westseite nicht mehr möglich sein lassen wird.
Ratsfrau Puschmann interessiert, ob im Zuge der vorgesehenen Maßnahme auch etwas für die Radfahrer beabsichtigt sei, beispielsweise in Form eines aufgelegten Streifens im Straßenbereich.
Bereichsleiterin Hesebeck verneint dies.
Beigeordneter Dörbaum merkt an, dass, wie bereits ausgeführt, es auch politischer Konsens sei, dass die Bardowicker Straße bei Bereitstellung entsprechender Mittel als Fußgängerzone dergestalt umgebaut werden soll, wie dies in anderen Bereichen bereits erfolgt sei.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung nimmt die Erläuterungen zur Kenntnis und beschliesst die Maßnahme im Haushaltsjahr 2013 umzusetzen.
Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen:
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