Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt:
Bereichsleiterin Hesebeck erläutert anhand des in der Beschlussvorlage dargelegten Sachverhaltes und einer ergänzend vorgetragenen Power-Point-Präsentation (Anlage I) Formen und Konstruktionen einzelner Brückentypen und geht auf Funktionen sowie Materialien hierbei detailliert ein. Die Vor- und Nachteile einzelner Materialien sowie auf die Verbindung unterschiedlicher Materialien werden aufgezeigt. Zur Brücke im Tiergarten über die Wendlandbahn werden die Baukosten und die sonstigen Nebenkosten detailliert erläutert. Eingegangen wird in diesem Zusammenhang auf die Kostenbeteiligung der Gemeinde Deutsch Evern sowie auf die Bezuschussung aus Mitteln des Strukturentwicklungsfonds. Dargestellt wird der derzeitige Planungsstand sowie die weitere Vorgehensweise. Geplanter Baubeginn ist das Frühjahr 2013. Die seitens der Verwaltung favorisierte Bauweise soll in der Konstruktion entweder eine Holzbrücke bzw. eine Holz/Stahlbrücke sein. Hier will man jedoch zunächst die Submissionsergebnisse abwarten.
Beigeordneter Blanck möchte wissen, ob es denkbar sei, einen konstruktiven Witterungsschutz in Form einer Überdachung der Brücke ergänzend vorzunehmen. Lösbar wäre damit möglicherweise auch ein Konflikt, der sich immer wieder einstellt, wenn Radfahrer und Fußgänger sich auf der Brücke mit Reitern begegnen. Mit einer Überdachung und einer relativ geringen Höhe könnte möglicherweise auch erreicht werden, dass Reiter zur Überquerung der Brücke vorher absitzen und das Pferd über die Brücke führen müssen. Ein weiterer Effekt wäre, dass die Überdachung auch für einen besseren Witterungsschutz der Brücke sorgen würde, dessen Haltbarkeit dadurch verlängert werden könnte.
Bereichsleiterin Hesebeck führt aus, dass dies aber auch eine Frage der Kosten-/Nutzungsanalyse sei. Eine Überdachung der Brücke wird geschätzt nicht unter 60.000 € zu bewerkstelligen sein. Ausgeführt wird in diesem Zusammenhang noch einmal, dass man es gern dem Markt überlassen würde, welcher Art Material die Brücke haben wird. Seitens der Verwaltung wird eine Holzkonstruktion ebenso wie eine Verbindung Stahl-/Holzkonstruktion favorisiert.
Ratsfrau Schellmann hat aus der Auflistung der Nebenkosten entnommen, dass für die Erneuerung der Brücke Grunderwerb zu tätigen sei. Sie möchte wissen, wozu dieser benötigt wird, wenn doch an gleicher Stelle bereits ein Brückenbauwerk vorhanden war.
Bereichsleiterin Hesebeck führt zum notwendigen Grunderwerb aus, dass die damalige Brücke von der Bundeswehr auf Gelände der Deutschen Bahn stand.
Oberbürgermeister Mädge erläutert ergänzend, dass diese Brücke in den 80er Jahren gegen eine Entschädigungszahlung von der Stadt übernommen wurde.
Frau Hobro – Juristin, Stabsstelle Bauverwaltungsmanagement – weist darauf hin, dass seitens der Stadt teilweise die Kenntnisse der seinerzeit der zwischen der Deutschen Bahn und der Bundeswehr getroffenen Vereinbaurungen fehlen.
Beigeordneter Pauly hält es für überlegenswert einmal zu prüfen, ob der Werteverzehr in der Haltbarkeit der Brücke ohne eine Überdachung höher wäre als die Baukosten einer entsprechenden Überdachung.
Ratsherr Bruns begrüßt die gefundene Lösung zur Erneuerung der Brücke. Die Entscheidung, die Brücke zu erneuern, hält er für zielführend und richtig und in der Vorgehensweise für schlüssig.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen:
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