Auszug - Bericht zur Einführung der Schulform Oberschule  

Beratungsinhalt:

Herr Wiebe, Leiter des Bereichs Bildung, stellt anhand einer Power-Point-Präsentation, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist, die geplante Schulgesetzänderung mit Einführung der Oberschule als neuer Schulform in Niedersachsen vor.

Herr Pfeffer, Dezernent der Landesschulbehörde, ergänzt folgende Neuregelungen:

Zu Folie 5: Ausnahmeregelung: die Mindestschülerzahlen für die Oberschule dürfen bis 2015 unterschritten werden.

Zu Folie 9: Die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe der Oberschule ist nur möglich, wenn die Oberstufe einer IGS oder KGS aufgelöst wird.

Die gymnasiale Oberstufe für die IGS Lüneburg sei bereits von der Stadt beschlossen, konnte im ersten Schritt aber noch nicht genehmigt werden.

Zu Folie 11: Der jahrgangs- oder schulformspezifische Unterricht in der Oberschule sei möglich, dies würde vom Schulvorstand beschlossen.

Die Frist für die Antragsstellung zur Einrichtung Oberschule zum kommenden Schuljahr sei Ende Mai 2011.

In der Stadt Lüneburg wäre die Christianischule, die Haupt- und Realschule am Kreideberg die einzige Schule, die für die Umwandlung zur Oberschule in betracht käme.

Damit hat sich die Schule befasst, der Schulleiter, Herr Vahlbruch, berichtet: Bezogen auf die Unterrichtsgestaltung werden keine großen Änderungen gesehen. Zwar sinke die Klassenfrequenz in der Oberschule, für die Anzahl der Klassen gäbe es an der Christianischule aber keine Veränderungen. Sozialpädagogen sind für die Schule vorhanden, z. T. im Rahmen des Ganztagsangebotes, z. T. im Rahmen des HS-Profilierungsprogramms. Die Schule musste in jüngster Vergangenheit viele Veränderungen umsetzen: Die Einführung der Ganztagsschule, die Zusammenfassung der Haupt- und Realschule, Eigenverantwortliche Schule, sowie umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude.

Der Schulvorstand hat sich dafür ausgesprochen, zurzeit keinen Antrag auf Umwandlung zur Oberschule zu stellen. Man stehe dem jedoch offen gegenüber, wolle aber zunächst den tatsächlichen Erlass dazu abwarten, der für August 2011 zu erwarten ist.

Die Vorsitzende dankt für die Stellungnahme.

Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.